Bombenfund in Köln: RTL-Moderatorin Burkard muss evakuieren!
In Köln-Rodenkirchen wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft, betroffen sind 670 Anwohner, darunter RTL-Moderatorin Katja Burkard.

Bombenfund in Köln: RTL-Moderatorin Burkard muss evakuieren!
In Köln ist das Thema Bombenfund aktueller denn je. Am Mittwoch, den 28. August, wurde im Stadtteil Rodenkirchen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Doch die Ruhe währte nur kurz, denn bereits am Donnerstag sorgt ein neuer Bombenfund im Stadtteil Hahnwald für Aufregung. Rund 670 Anwohner, darunter die bekannte RTL-Moderatorin Katja Burkard, sind von der Evakuierung betroffen, die am Donnerstag notwendig wird, um die Gefahrenzone rund um die Bombe abzusichern. „Ich habe erst bei der Arbeit von der Evakuierung erfahren“, erzählte Burkard im RTL-Morgenmagazin „Punkt 8“.
Katja Burkard, die ab 12 Uhr für das RTL-Mittagsmagazin „Punkt 12“ vor der Kamera steht, hat ihre Töchter bereits zu Freunden gebracht und sich selbst in die RTL-Studios evakuiert. Ihr Mann war zum Zeitpunkt der Evakuierung nicht zu Hause. Zum Glück scheint die Aufregung unter den Nachbarn überschaubar zu sein, wie Burkard berichtet, es gibt keine Panik, sondern ein entspanntes Abwarten auf weitere Infos.
Die Bombe und ihre Geschichte
Die entdeckte Bombe ist eine Fünf-Zentner-Bombe, ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Bereich um die Fundstelle muss für die Dauer der Entschärfung gesperrt werden – ein Sicherheitsradius von 400 Metern wird eingerichtet. Die Entschärfung ist für den Donnerstag geplant, nachdem die Evakuierung abgeschlossen ist. Die Situation erinnert daran, wie häufig in Deutschland noch Bomben aus dem zweiten Weltkrieg gefunden werden: Jährlich sind es etwa 5000, wobei Nordrhein-Westfalen aufgrund seiner Geschichte besonders stark betroffen ist. Hier wurden gezielte Angriffe auf die Industrie im Ruhrgebiet durchgeführt, was zu vielen Blindgängern führte, die bis heute auf ihre Entsorgung warten.
Besonders interessant ist, wie es zu solchen Blindgängern kommt. Oft sind dies technische Fehler im Zünder oder Beschädigungen beim Aufprall, die dazu führen, dass Bomben nicht detonation. Das Alter hat meist keinen Einfluss auf die Gefahr: Sie liegen oft in drei bis sieben Metern Tiefe, gut „versteckt“ im Boden. In den meisten Fällen entscheidet der Kampfmittelbeseitigungsdienst, ob eine Bombe entschärft oder gesprengt werden soll, wobei glücklicherweise die meisten entschärft werden.
Die heutige Situation in Köln zeigt, dass auch Jahrzehnte nach dem Krieg die Vergangenheit noch immer präsent ist. Es ist ein weiterer Weckruf, nicht nur für die Anwohner in Hahnwald, sondern für uns alle, vorsichtig und auf der Hut zu sein. Denn wenn es um Bomben geht, sollte man stets ein gutes Händchen haben und vorbereitet sein. Die andauernde Entsorgung von Kriegsaltlasten bleibt eine Herausforderung, die zeigt, wie tief die Spuren des Zweiten Weltkriegs in unserer Gesellschaft verankert sind.
Letztlich bleibt nur zu hoffen, dass die Evakuierung reibungslos verläuft und die Entschärfung erfolgreich durchgeführt werden kann, sodass die Anwohner bald in ihre Wohnungen zurückkehren können.
Für weitere Informationen zu den Bombenfunden in Köln finden Sie hier die Berichte von Giessener Allgemeine, RTL und Süddeutsche Zeitung.