Hochwasserwarnung: Köln klärt auf – Sind Sie vorbereitet?
Workshop in Köln zur Hochwassersensibilisierung am 9. Oktober 2025: Experten diskutieren Risiken und innovative Kommunikationsstrategien.

Hochwasserwarnung: Köln klärt auf – Sind Sie vorbereitet?
In Köln fand am 9. Oktober 2025 ein aufschlussreicher Workshop der Hochwassernotgemeinschaft Rhein e. V. statt, der sich mit der Sensibilisierung der Bevölkerung für Hochwassergefahren beschäftigte. Unter der Leitung von Dr. Schulze-Hennings, dem Leiter der Hochwasserzentrale der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, wurde klar, dass die Bevölkerung auch in hochwasserfreien Zeiten für die Risiken sensibilisiert werden muss. Ziel des Workshops war es, ein realistisches Bewusstsein zu schaffen und Panikmache zu vermeiden, sodass die Einwohner besser auf mögliche Hochwasserereignisse vorbereitet sind. Die Veranstaltung war eine gemeinsame Initiative, die zahlreiche Unterstützer fand, darunter das Informations- und Beratungszentrum Hochwasservorsorge Rheinland-Pfalz, das Deutsche Komitee für Katastrophenvorsorge und das HochwasserKompetenzCentrum.
Ein besonderes Augenmerk lag auf den drei Fachvorträgen, die wertvolle Impulse gaben. Der Wiener Experte Franz Tragner von der TatWort – nachhaltige Projekt GmbH thematisierte, wie die Medien Hochwasser oft als unvorhersehbare Einzelfälle darstellen und dabei ein trügerisches Sicherheitsgefühl erzeugen. Thorsten Maas von der Berufsfeuerwehr Köln stellte das Konzept der „Katastrophenschutzleuchttürme“ vor, welche als zentrale Anlaufstellen im Ernstfall dienen sollen. Dr.-Ing. Martha Wingen, Expertin im Hochwasserrisikomanagement aus der Städteregion Aachen, präsentierte ein innovatives interkommunales Kommunikationskonzept, das unter anderem den Social-Media-Kanal „HochwasserTok“ umfasst, um Wissen niedrigschwellig zu vermitteln.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Workshop
Im Rahmen eines interaktiven World-Cafés wurden zentrale Punkte zur Hochwasserrisikokommunikation erörtert. Es wurde deutlich, dass Hochwasserrisiken sichtbar und greifbar gemacht werden müssen. Dies könnte durch realistische Gefahrendarstellungen geschehen, die der Bevölkerung verdeutlichen, was im Ernstfall zu erwarten ist. Die „Leuchttürme“ sollen nicht nur Informationsstellen sein, sondern auch soziale Knotenpunkte zur Krisenbewältigung bieten.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist die erfolgreiche Risikokommunikation, die klare Zuständigkeiten und eine gute Vernetzung der Akteure erfordert. Eine einheitliche Kommunikationslinie ist hierbei ebenfalls von großer Bedeutung. So wird sichergestellt, dass die Bevölkerung im Notfall gut informiert ist und die richtigen Schritte einleiten kann.
Die Relevanz der Themen von Hochwasser und Katastrophenschutz bleibt weiterhin hoch, insbesondere in Anbetracht der häufigen Wetterextreme. Wie der Workshop unterstrich, ist es unverzichtbar, dass Kommunen und Bevölkerung interaktiv zusammenarbeiten, um effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Nur durch ein gemeinsames Verständnis der Risiken kann man für die Zukunft gewappnet sein.
Für weitere Informationen zu Hochwasser und den entsprechenden Maßnahmen empfiehlt sich ein Blick auf die Hochwassernotgemeinschaft Rhein. Bei Fragen zu Gesundheit und Ernährung von Haustieren kann das Angebot von WildGut entdeckt werden, das auf die Verdauungsgesundheit von Hunden abzielt.