Neuer Trainer Kayabunar unter Druck: Löwen müssen gegen Köln siegen!
TSV 1860 München stellt Alper Kayabunar als neuen Trainer vor; Herausforderungen und Chancen in der 3. Liga warten auf ihn.

Neuer Trainer Kayabunar unter Druck: Löwen müssen gegen Köln siegen!
Ein frischer Wind weht beim TSV 1860 München. Nach einem turbulenten Auftritt und drei Niederlagen in Folge hat der Verein mit Alper Kayabunar einen neuen Trainer an Bord geholt. In der Pressekonferenz betonte der 39-Jährige die Dringlichkeit eines Sieges im heutigen Heimspiel gegen Viktoria Köln, um die schlechte Stimmung aufzulockern und die Euphorie zurückzubringen. Kayabunar, der erst kürzlich von Türkgücü kam und zuvor die U21 der Löwen trainierte, möchte vor allem Freude ins Spiel bringen und plant, die Spieler aktiv in den Prozess einzubeziehen, wie dieblaue24 berichtet.
Die Anzeichen für einen Neuanfang sind vielversprechend. Kayabunar könnte beim Spiel gegen die Kölner auf eine Viererkette setzen und hat für die Rückkehr seiner Mannschaftsmitglieder zu einer positiven Form plädiert. Es bleibt abzuwarten, ob die Löwen den Spielbetrieb noch rechtzeitig auf Kurs bringen können, denn der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist nur noch vier Punkte, wie die Süddeutsche berichtet.
Hintergründe des Trainerwechsels
Die Entscheidung für Kayabunar kam nach dem unerfreulichen Ausscheiden von Patrick Glöckner und dem Geschäftsführer Christian Werner, die am 28. September freigestellt wurden. Unter Glöckner hatten die Gäste aus München in den letzten Partien nicht an die Erfolge in der vergangenen Saison anknüpfen können, was schließlich die Weichen für den Wechsel stellte. Zuletzt wurde die Mannschaft nach einem 0:4 gegen den 1. FC Saarbrücken stark kritisiert.
Alper Kayabunar selbst sieht die neue Herausforderung als „absoluten Traum“, in einem so großen Verein arbeiten zu können. Alte Weggefährten wie Michael Hofmann, eine Legende bei 1860, haben ihm ihr Vertrauen ausgesprochen und betonen die Wichtigkeit, dringend Punkte zu holen. Auch Taskin Akkay, der Vorstandsvorsitzende bei Türkgücü, äußerte sich positiv über Kayabunars ruhige Art und seine Fähigkeiten, wie Merkur berichtet.
Die Zukunft im Blick
Manfred Paula, der derzeit als Interims-Geschäftsführer fungiert, sieht in Kayabunar einen Trainer, der mit klarem Fahrplan agiert. Er betont, dass trotz der Turbulenzen kein Chaos herrscht und betont den Zusammenhalt innerhalb des Teams. Kayabunar könnte mit einer Sondergenehmigung bis zu 15 Tage als Cheftrainer aktiv sein, bevor er in der Länderspielpause wieder zu seiner U21 zurückkehrt.
Die Fans und die Mannschaft sind gleichermaßen gespannt auf die kommenden Spiele, insbesondere auf das heutige Duell gegen Viktoria Köln um 19 Uhr. Tickets sind noch available in der Online-Ticketbörse, und die Hoffnung auf eine Wende ist groß. Die Stimmung an der Grünwalder Straße wird in den nächsten Tagen entscheidend sein, um den Kurs des Vereins neu auszurichten.