Polizei schlägt zu: Dreiste Autohehler in Dellbrück gefasst!
Zwei Männer wurden in Köln-Dellbrück festgenommen, nachdem sie einen gestohlenen VW Tayron zum Verkauf angeboten hatten.

Polizei schlägt zu: Dreiste Autohehler in Dellbrück gefasst!
In Köln-Dellbrück sorgt ein mutmaßlicher Autohehler für Aufsehen. Am Montagabend, dem 25. August, haben Polizisten zwei Männer geschnappt, die einen in Hamburg angemieteten VW Tayron über eine Internetplattform zum Verkauf angeboten hatten. Das brachte einen 34-jährigen Interessenten in eine verzwickte Lage, die schließlich mit der Benachrichtigung der Polizei endete. Er und seine Begleiter hatten beim Besichtigen des Wagens ein ungutes Gefühl bekommen und informierten umgehend die Polizeiwache Kalk, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.
Ein erster Blick auf das Fahrzeug offenbarte bereits erste Unstimmigkeiten: Die Kölner Kennzeichen waren auf einen völlig anderen Fahrzeugtyp – einen VW Golf – zugelassen. Doch damit nicht genug. In der Nacht meldeten sich die „Verkäufer“ erneut und vereinbarten einen neuen Treffpunkt. Die Polizei reagierte sofort und nahm einen 44-jährigen Mann fest, bei dem die Beamten gefälschte Fahrzeugdokumente entdeckten.
Die Festnahme und ihre Konsequenzen
Die Situation eskalierte weiter, als der 21-jährige mutmaßliche Komplize des Verkäufers in der Nacht darauf bei der Polizei in Düsseldorf auftauchte und angab, den Mietwagen gestohlen zu haben. Seine Aussage war jedoch alles andere als überzeugend, und er zog rasch die Aufmerksamkeit der Ermittler auf sich. Nun wird er wegen Vortäuschens einer Straftat angeklagt. Der 44-Jährige, der bereits einen Haftbefehl wegen Gefährdung des Straßenverkehrs auf sich hatte, steht ebenfalls vor ernsthaften rechtlichen Konsequenzen und wird einem Haftrichter vorgeführt, wie das Presseportal berichtet.
Vorsicht beim Online-Kfz-Kauf
Diese Geschehnisse werfen ein Licht auf die Gefahren beim Autokauf über das Internet. Laut dem ADAC sollte man bei verlockenden Angeboten wachsam sein, denn Betrüger sind oft nur einen Klick entfernt. Besonders bei Plattformen wie AutoScout24 oder mobile.de ist Vorsicht geboten, da diese die Seriosität von Anbietern nicht überprüfen. Häufige Betrugsmaschen sind etwa gefälschte Fahrzeugpapiere oder Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein, wie ADAC ausführlich informiert.
Wer dennoch ein gutes Geschäft machen möchte, sollte unbedingt eine sorgsame Überprüfung durchführen und darauf bestehen, sich bei der Zulassungsstelle zu treffen, um das Fahrzeug umzumelden. Wer nicht aufpasst, könnte am Ende mit einem Auto dastehen, dessen Papiere nicht stimmen oder das gar als gestohlen gemeldet ist. Es ist empfehlenswert, keine Anzahlungen zu leisten und gemeinsam mit dem Verkäufer zu einem geeigneten Ort zu reisen.
Abschließend rät die Polizei Köln, bei Verdacht auf Betrug nicht zu zögern und sofort die Polizei zu kontaktieren. Hinter den digitalen Kulissen kann sich schnell eine unangenehme Überraschung verbergen – und ein gutes Händchen beim Autokauf kann oft der Schlüssel zu einem echt guten Deal sein.