Zollstock im Parkplatzkampf: KSG fordert Rückkehr der Stellplätze!
Torsten Ilg, Spitzenkandidat der KSG, plant Rückkehr von Parkplätzen in Rodenkirchen und kritisiert aktuelle Verkehrslösungen.

Zollstock im Parkplatzkampf: KSG fordert Rückkehr der Stellplätze!
In Köln-Zollstock tut sich etwas, und das nicht nur im politischen Raum. Torsten Ilg, der Spitzenkandidat der Kölner StadtGesellschaft (KSG) für die Bezirksvertretung Rodenkirchen und Ratskandidat, plant, dem Abbau von Parkplätzen endlich ein Ende zu setzen. Besonders betroffen sind die Straßen Vorgebirgstraße, Bornheimer Straße und Alfter Straße, wo die Parkplatzsituation den Anwohnern schon lange auf die Nerven geht. „Wir bringen Parkplätze zurück“, so Ilg mit Nachdruck. Diese Rückkehr sieht er als notwendige Lösung, um den Bedürfnissen der Bewohner und Gewerbetreibenden gerecht zu werden.
Die Forderungen der KSG zielen darauf ab, dass die Stadtpolitik sich von ideologischen Experimenten abwendet und stattdessen pragmatische Lösungen ins Auge fasst. Ein zentrales Anliegen von Ilg ist die Eröffnung einer Quartiersgarage, die auf einem ehemaligen Autohausgelände am Gottesweg entstehen könnte. „Das würde den Druck auf die Parkraumsituation erheblich mindern“, erklärt er und verdeutlicht, dass es bei seiner Forderung nicht nur um eine Rückkehr zum Alten geht, sondern um eine zukunftsorientierte Stadtgestaltung.
Parkraummanagement in der Diskussion
Die aktuelle Parkplatznot ist kein Kölner Einzelfall. Eine Zunahme von Einwohnern, Pendlern und Lieferverkehr führt in vielen Städten zu einem akuten Platzmangel im öffentlichen Raum. Durch die jährlichen Zulassungen größerer Fahrzeuge wird der Platz noch knapper, was Anita aus der KSG nachhaltig kritisch sieht. „Wir brauchen Lösungen, die über das bloße Bereitstellen von Parkplätzen hinausgehen“, so Ilg weiter. Gleichzeitig müssen die Anliegen anderer Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger ebenfalls beachtet werden.
Die Diskussion über Parkraummanagement ist in der Stadtgesellschaft umstritten. Viele kommunalpolitische Vertreter scheuen sich, das Thema direkt anzugehen, aus Angst vor Widerstand. Doch die Erkenntnisse sind klar: Städte, die Parkraummanagement erfolgreich umsetzen, berichten von höherer Zufriedenheit bei Anwohnern und Einzelhändlern. So zeigt eine Broschüre von Agora Verkehrswende, dass eine gute Kommunikation und Beteiligung der Bürger entscheidend für den Erfolg solcher Maßnahmen sind. Die Bürger in Köln wollen nicht nur erfahren, was passiert, sondern auch, dass ihre Stimme gehört wird.
Ein weiterer Punkt, den Ilg anspricht, ist die unzureichende Nutzung von Parkraum für Lastenräder. „Natürlich unterstützen wir umweltfreundliche Initiativen, aber die Bedürfnisse der Anwohner dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben“, stellt Ilg klar. Es muss eine Balance gefunden werden zwischen nachhaltiger Mobilität und den Interessen der Stadtgesellschaft.
Ein Appell an die Politik
Torsten Ilg macht keinen Hehl daraus, dass er die Verantwortung für die missliche Lage bei den Parteien Grünen, CDU und SPD sieht. „Hier ist ein Schulterschluss zu erkennen, der Neuorientierungen im Parkraummanagement nicht fördert“, sagt er und fordert von den politischen Mitbewerbern ein Umdenken. „Wir brauchen sachorientierte Politik, die ohne ideologische Schubladen und faule Kompromisse auskommt.“
Die Kölner StadtGesellschaft und ihre Projekte könnten also bald eine zentrale Rolle in der Schattenwirtschaft des Parkplatzmanagements spielen – eines Bereichs, der für die Lebensqualität in unserer Stadt von wesentlicher Bedeutung ist. Die Rückkehr der Parkplätze mag auf den ersten Blick nach einer kleinen Maßnahme aussehen, doch sie könnte weitreichende positive Effekte für die Stadtgesellschaft in Köln-Zollstock haben.
Lesen Sie mehr zur Thematik über die Rückkehr von Parkplätzen in Zollstock auf meine-news.de sowie auf lokalkompass.de und erfahren Sie, wie andere Städte die Herausforderungen des Parkraummanagements meistern, indem Sie einen Blick auf Agora Verkehrswende werfen.