Iran droht Trump mit Tod: Mullahs rufen zu gerechter Strafe auf!

Iran droht Trump mit Tod: Mullahs rufen zu gerechter Strafe auf!
Die Spannungen zwischen den USA und dem Iran haben einen neuen, besorgniserregenden Höhepunkt erreicht. Aktuell droht der Iran indirekt mit dem Tod von US-Präsident Donald Trump. Der einflussreiche Ajatollah Nasser Makarem Schirasi hat sich in einer religiösen Stellungnahme äußerst negativ über Trump geäußert, wobei er ihn zwar nicht direkt nannte, jedoch klar machte, dass Drohungen gegen den iranischen Führer Ali Chamenei schwerwiegende religiöse Konsequenzen haben können. So stellt Makarem Schirasi fest, dass solche Drohungen im Islam als Fluch und Sünde gelten, die mit dem Tod bestraft werden sollten, wie Radio Köln berichtet.
Die Wurzeln dieser aktuellen Konfliktsituation reichen tief in die vergangenen politischen und religiösen Auseinandersetzungen des Nahen Ostens. Nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung zielt der Konflikt zwischen Schiiten, die im Iran in der Mehrheit sind, und den sunnitischen Muslimen, die weltweit ca. 85 bis 90 Prozent der Muslime ausmachen, auf eine jahrhundertelange Geschichte ab, die mit dem Tod von Propheten Muhammad im Jahr 632 begann. Eine der zentralen Streitfragen ist die legitime Nachfolge des Propheten, die bis heute für Spannungen sorgt.
Religiöse Erklärungen und Drohungen
Die von Makarem Schirasi formulierten Drohungen sind nicht alleine. Ein weiterer Großajatollah, Nouri Hamedani, unterstützt diese gefährliche Rhetorik mit einer eigenen Fatwa. Diese religiöse Erklärung erklärt Trump und alle, die Chamenei und die schiitische Marja bedrohen, zum „Feind Gottes“. Muslime auf der ganzen Welt werden dazu aufgerufen, Trump zu töten. Trump selbst hatte vor etwa zwei Wochen Chamenei als „leichtes Ziel“ bezeichnet, was die angespannten Verhältnisse weiter verschärfte. In einem seiner Beiträge auf der Plattform Truth Social sprach Trump über Chameneis Aufenthaltsort, ohne jedoch eine direkte Drohung auszusprechen. Dennoch erzeugt dies Echos in der militant geprägten Atmosphäre, die derzeit zwischen Iran und USA herrscht, berichtet Bild.
Die Machtkämpfe und Konflikte im Nahen Osten sind somit nicht nur politisch, sondern hängen stark mit religiösen Überzeugungen und historischen Konflikten zusammen. Makarem Schirasi, als einer der radikalsten Mullahs im Iran bekannt, setzt nicht nur eine klare Linie gegen Trump, sondern hat auch in der Vergangenheit kontroverse Standpunkte vertreten. So äußerte er sich unter anderem negativ über Frauenrecht und den Holocaust, was seine radikale Agenda unterstreicht.
Ein Blick auf die religiösen Konflikte
Der Gegensatz zwischen Schiiten und Sunniten war historisch nie arm an Gewalt und politischen Umwälzungen. Unsicherheiten und Machtvakuum führten dazu, dass militante Gruppen wie der IS gezielt gegen schiitische Ziele vorgegangen sind, während die sunnitische Dominanz in vielen islamischen Staaten besorgt betrachtet wird. Seit den 1960er Jahren hat sich dieser Konflikt auch auf die politische Bühne verlagert, was zu den derzeitigen Spannungen zwischen Iran und den USA beiträgt. Die iranische Revolution von 1979 stellte einen Wendepunkt dar, als der schiitische Islamismus zu einem einflussreichen Machtfaktor in der Region wurde.
In Anbetracht all dieser Konflikte und der Reaktionen beider Seiten bleibt zu hoffen, dass ein Weg gefunden wird, die Wogen zu glätten, bevor es zu weiteren Eskalationen kommt, die nicht nur den Nahen Osten, sondern die gesamte Welt betreffen könnten. Die international beobachtete Dynamik ist ein starkes Zeichen dafür, dass eine friedliche Lösung dringend benötigt wird.