Steinewerfer von Köln gefasst: Psychisch kranker Mann in Haft!

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Ein 37-jähriger Mann wurde in Zülpich festgenommen, da er verdächtigt wird, einen Stein auf ein Auto geworfen zu haben. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Ein 37-jähriger Mann wurde in Zülpich festgenommen, da er verdächtigt wird, einen Stein auf ein Auto geworfen zu haben. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.
Ein 37-jähriger Mann wurde in Zülpich festgenommen, da er verdächtigt wird, einen Stein auf ein Auto geworfen zu haben. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.

Steinewerfer von Köln gefasst: Psychisch kranker Mann in Haft!

In Köln sorgt ein neuer Vorfall für Aufregung. Die Polizei hat einen 37-jährigen Mann in einer psychiatrischen Klinik in Zülpich festgenommen, der beschuldigt wird, am vergangenen Wochenende einen Pflasterstein von der Überführung „Ursulaplatz“ auf ein fahrendes Auto geworfen zu haben. Das Auto des 68-jährigen Fahrers und seiner 60-jährigen Beifahrerin wurde getroffen, glücklicherweise jedoch nicht ernsthaft beschädigt oder verletzt. Der Vorfall wird derzeit als versuchter Mord eingestuft, und die Ermittlungen dauern an, berichtet lindweiler.de.

Wie die Polizei erklärte, wurde der Tatverdächtige nach mehreren Videoauswertungen und einer öffentlichen Fahndung identifiziert. Gegen ihn bestehen bereits vorherige polizeiliche Anklagen wegen Eigentums- und Gewaltdelikten. Am Samstagabend wurde er zudem beschuldigt, einen 16-Jährigen in der Stadtbahn in Hürth belästigt und angespuckt zu haben, was letztlich zu seiner Einweisung in die psychiatrische Klinik führte, so tag24.de.

Ein besorgniserregender Trend

Der Vorfall ist Teil eines beunruhigenden Trends in Deutschland, wo die Zahl der Gewaltverbrechen seit 2021 wieder ansteigt. Im Jahr 2024 wurden rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007. Gewaltdelikte machen weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus, beeinflussen jedoch das Sicherheitsgefühl der Bürger erheblich, berichtet Statista. Ursachen könnten wirtschaftliche Unsicherheiten, soziale Belastungen und psychische Vorerkrankungen sein, die durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wurden.

Für die Allgemeinheit ist es alarmierend zu sehen, wie Gewaltverbrechen in den letzten Jahren zugenommen haben und auch junge Menschen vermehrt involviert sind. Mehr als ein Drittel der Tatverdächtigen sind jünger als 21 Jahre, was eine ernsthafte Diskussion über die Ursachen und Lösungsansätze für diese Probleme anstoßen könnte.

In den laufenden Ermittlungen im Fall des mutmaßlichen Steinewerfers wird ein psychologisches Gutachten erstellt, um die Voraussetzungen des Täters besser verstehen zu können. Am Dienstag wird er einem Haftrichter vorgeführt, und die Hoffnung ist, durch die Aufklärung dieses Falls wieder ein Gefühl von Sicherheit in Köln zurückzuerobern.