Köln-Mülheim in Gefahr: RRX-Halt vor dem Aus – Bürger protestieren!

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Bedenken um den Bahnhof Köln-Mülheim: Initiative fordert Gleis 0 für RRX, um Kapazitätsprobleme bis 2040 zu lösen.

Bedenken um den Bahnhof Köln-Mülheim: Initiative fordert Gleis 0 für RRX, um Kapazitätsprobleme bis 2040 zu lösen.
Bedenken um den Bahnhof Köln-Mülheim: Initiative fordert Gleis 0 für RRX, um Kapazitätsprobleme bis 2040 zu lösen.

Köln-Mülheim in Gefahr: RRX-Halt vor dem Aus – Bürger protestieren!

In Köln-Mülheim brodelt es. Die Sorgen um den örtlichen Bahnhof nehmen zu, denn es gibt Bedenken, dass der Bahnhof möglicherweise vom neuen Rhein-Ruhr-Express (RRX) abgehängt wird. Ab 2040 ist geplant, dass der RRX im Viertelstundentakt zwischen Dortmund und Köln verkehrt. Für den Erhalt der Haltestelle in Mülheim wird jedoch ein zusätzliches Gleis benötigt. Die Initiative „RRX-Halt in Köln-Mülheim“ setzt sich seit 2014 genau dafür ein und kämpft um den Erhalt dieses wichtigen Haltepunkts.

Am 23. Oktober gab es erneut eine Demonstration am Bahnhof, bei der die Aktivistinnen und Aktivisten auf die Dringlichkeit der Angelegenheit aufmerksam machten. Monika Lungmus und Heiner Schwarz, die beiden Köpfe der Initiative, betonten, wie wichtig der Haltepunkt für die fast 150.000 Menschen im Stadtbezirk Mülheim sowie für die Reisenden aus dem angrenzenden linksrheinischen Köln ist. Wie bereits WDR berichtet, könnte ein Wegfall des RRX-Halts zur Belastung anderer Bahnhöfe führen, die ohnehin schon an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten.

Gleis 0 als Lösung

Die Initiative plädiert für die Einführung von „Gleis 0“, das direkt neben Gleis 1 platziert werden soll. Dadurch könnten schnellere Züge den RRX überholen, ohne den Fahrbetrieb zu stören. Dies wäre nicht nur für die Pünktlichkeit wichtig, sondern würde auch die Gesamtqualität des Schienenverkehrs in der Region steigern.

  • Gleis 0 soll schnelleren Zügen (z.B. ICE) das Überholen ermöglichen.
  • Benjamin Jeschor, der Pressesprecher von Go Rheinland, hat die Forderung der Initiative ebenfalls unterstützt und betont, dass der Ausbau in die langfristigen Planungen von Bund und Land aufgenommen werden muss.

Die RRX-Strecke wird derzeit modernisiert, und es ist geplant, die Fahrten ab 2040 im 15-Minuten-Takt anzubieten. Dies ist ein bedeutender Schritt in der Verbesserung des Regionalverkehrs im Ruhrgebiet und Rheinland, um unter anderem 24.000 bis 31.000 Pkw-Fahrten pro Tag von der Straße auf die Schiene zu verlagern, so die Planung Wikipedia.

Wirtschaftliche Auswirkungen und Bedeutung

Die Bedeutung des Bahnhofs Köln-Mülheim sollte nicht unterschätzt werden. Er ist ein zentraler Umsteigepunkt für viele Reisende, die in die Innenstadt oder andere Teile von Köln reisen müssen. Bei einem Wegfall des RRX-Halts müssten die Fahrgäste auf den Hauptbahnhof oder nach Deutz ausweichen, was zusätzliche Belastungen für bereits stark frequentierte Bahnhöfe bedeuten würde. Diese Entwicklung könnte nicht nur den Verkehr stark beeinträchtigen, sondern auch wirtschaftliche Folgen für die Region haben.

Die Initiative „RRX-Halt in Köln-Mülheim“ bleibt weiterhin aktiv und plant, ihre Bemühungen zu intensivieren, um sicherzustellen, dass die Stimmen der betroffenen Bürger gehört werden und der Bahnhof nicht in der Planung des RRX untergeht. Es ist alls eine Frage der richtigen Prioritäten und der langfristigen Planung für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in Köln und Umgebung.