Mülheim wählt: SPD führt, Grüne brechen ein – Spannungen vor der Stichwahl!
Aktuelle Wahlumfragen und Ergebnisse zur Kommunalwahl 2025 in Mülheim: Wer sind die Favoriten und was sind die Themen?

Mülheim wählt: SPD führt, Grüne brechen ein – Spannungen vor der Stichwahl!
In Mülheim ging es bei den Kommunalwahlen 2025 hoch her. Am 14. September haben die Bürgerinnen und Bürger ihren Stimmen freien Lauf gelassen und die ersten Ergebnisse stehen fest. Torsten Burmester von der SPD führt bei der Oberbürgermeisterwahl mit einem soliden Ergebnis von 23,5 Prozent, dicht gefolgt von Berivan Aymaz von den Grünen, die 23,2 Prozent erzielen konnte. Markus Greitemann von der CDU belegte mit 18,3 Prozent den dritten Platz, während Matthias Büschges von den Freien Wählern und Heiner Kockerbeck von Die Linke mit 11,2 respektive 7,5 Prozent ebenfalls beachtliche Ergebnisse vorweisen konnten. Mark Benecke (Die Partei) und Roberto Campione von der Kölner Stadtgesellschaft erreichten 4,6 beziehungsweise 3,0 Prozent.
Bei der Ratswahl in Mülheim kann die SPD ebenfalls den ersten Platz für sich verbuchen, mit 23,2 Prozent. Die CDU folgt mit 19,6 Prozent, während die Grünen knapp dahinter mit 19,1 Prozent auftrumpfen. Die Linke landet bei 12,4 Prozent, gefolgt von der AfD mit 11,8 Prozent und Volt mit 4,1 Prozent. Auch bei der Bezirksvertretung für Mülheim zeigt sich ein ähnliches Bild, hier führt die SPD mit 21,0 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 20,2 Prozent und der CDU mit 18,3 Prozent. Die Linke, die AfD und Volt kommen auf 13,7, 12,2 und 3,6 Prozent, während die sonstigen Parteien zusammen 10,9 Prozent der Stimmen ausmachen.
Blick auf die Wählerzahlen und Wahlbeteiligung
Bei dieser Wahl war die Beteiligung in Mülheim deutlich höher als bei den letzten Kommunalwahlen 2020. Das Interesse an lokalen Themen, wie etwa der Verbesserung von Radwegen und Fragen der Migration, scheint die Bürgerinnen und Bürger stark zu motivieren. Gerade das Fehlen von AfD-Direktmandaten wurde von der SPD-Kandidatin Nadia Khalaf gefeiert. Auch die CDU-Wahlparty war stimmungsvoll, und OB-Kandidat Marc Buchholz ließ verlauten, dass er über mehr Stimmen als 2020 jubiliert. Er betont die Wichtigkeit einer finanziellen Konsolidierung, da die Stadt die höchste Pro-Kopf-Verschuldung in Nordrhein-Westfalen aufweist.
Die Wahlstatistik zeigt, dass die Einwohnerzahl in Mülheim erheblich in die Entscheidungen einfloss. Dabei wurden allen Wählenden nicht nur die Ergebnisse der einzelnen Parteien, sondern auch die Wahlbeteiligung gemessen und in Relation gesetzt. Diese Statistiken bieten wertvolle Einblicke in das Wahlverhalten und die Demografie der Wählenden, was für zukünftige Wahlen von Bedeutung sein könnte. Informationen hierzu liefert das Statistikportal, das umfassende Daten zu Wahlverhalten, Geschlechterverteilung und regionale Besonderheiten bereitstellt.
Perspektiven und Reaktionen
Die Grünen mussten jedoch auch Verluste hinnehmen. Ulrike Bresa, die OB-Kandidatin der Grünen, sprach von einem gedämpften Ergebnis und äußerte ihre Bedenken über die AfD, die als drittestärkste Kraft ins Rennen ging. Sie kritisiert deren populistische Ansätze und fordert die Mülheimer auf, wachsam zu bleiben. Die anstehenden Stichwahlen versprechen spannende Entwicklungen. Ob Buchholz die Koalition mit den Grünen fortsetzen möchte, ließ er offen, signalisierte jedoch, dass er auch Optionen mit anderen demokratischen Parteien in Betracht zieht.
Die Kommunalwahlen 2025 sind ein Spiegelbild des politischen Interesses der Mülheimer Bürger:innen. Trotz der Herausforderungen und dem Wettlauf um die Stimmen zeigt sich, dass die Wähler bereit sind, sich mit den Themen ihrer Stadt auseinanderzusetzen und aktiv Einfluss auf die Gestaltung ihres Lebensraums zu nehmen. ksta.de hat bereits die wichtigsten Informationen zusammengetragen und die Resultate vorgestellt.
Runtergebrochen auf die Wahl ist die Stimmung in Mülheim durchweg positiv: Die Wahlberechtigten zeigen Interesse an den Entscheidungen des Rates und stellen klare Erwartungen an zukünftige Entwicklungen. Kaum eine Stimme blieb ungehört, und so ist die Vorfreude auf die kommenden politischen Entscheidungen greifbar.