Helfende Hände in Rodenkirchen: Senioren finden Unterstützung!
Ehrenamtliche "Helfende Hände" unterstützen seit 2009 Senioren in Rodenkirchen bei Alltagsproblemen. Kostenlose Hilfe verfügbar!

Helfende Hände in Rodenkirchen: Senioren finden Unterstützung!
Wenn es im Alltag mal hakt, kann das schon einmal zur Belastung werden – vor allem für ältere Menschen. Eine Initiative in Köln-Rodenkirchen hat sich diesem Problem angenommen: Die „Helfenden Hände“ der Diakonie Michaelshoven stehen bereit, um Unterstützung zu leisten. Aktuell zählt die Gruppe 110 Ehrenamtliche, die kostenlose Hilfe bei technischen und praktischen Belangen anbieten, erzählt Kölner Stadt-Anzeiger.
Einer dieser engagierten Helfer ist Nicole Engelhardt, die jüngst einer Seniorin mit Krankenkassen-Rechnungen unter die Arme griff und so für spürbare Erleichterung sorgte. „Helfende Hände“ gibt es seit 2009 und sie sind in verschiedenen Stadtteilen aktiv, darunter Rodenkirchen, Deutz, Porz, Hürth und Wesseling. Aktuell stehen im Bezirk Rodenkirchen insgesamt 15 Ehrenamtliche bereit, die sowohl praktische als auch technische Hilfe leisten.
Unterstützung für Alle
Immer mehr ältere Menschen ab 70 oder 80 Jahren sind auf die Unterstützung angewiesen, jedoch sind die Hilfsanfragen in letzter Zeit zurückgegangen. Hier mag die Scheu vor „Fremden“ in der Wohnung eine Rolle spielen, auch die Konkurrenz durch etablierte Pflegedienste könnte ein Grund sein. Nicole Engelhardt, die auch als Koordinatorin fungiert, berichtet, dass 98 Prozent der Anfragen problemlos machbar sind. Handwerkliche oder körperliche Pflegearbeiten gehören jedoch nicht zum Angebot. Im Gegensatz dazu sind kleinere Aufgaben wie das Wechseln einer Glühbirne oder das Anbringen eines Bildes sehr willkommen.
Besonders zur Hilfe sind die Ehrenamtlichen, wenn es darum geht, Behördengänge zu begleiten oder Formulare auszufüllen. Ein großer Vorteil dieser Nachbarschaftshilfe ist die Flexibilität: Menschen jeglichen Alters können eine Anfrage stellen. Wenn jemand also das Bedürfnis nach Unterstützung hat, kann das auch spontan geschehen.
So finden Sie Hilfe oder werden selber aktiv
Das Angebot der „Helfenden Hände“ wird durch die Diakonie Michaelshoven und verschiedene Kooperationen gestützt. Wer Hilfe benötigt oder selbst als Helfer aktiv werden möchte, kann die Koordinierungsstelle Rodenkirchen erreichen. Diese ist Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr unter der Mobilnummer 0173 9059135 erreichbar. Zudem können Interessierte anrufen unter der Kölner Telefonnummer 9956-1134 oder per E-Mail an a.albouyeh@diakonie-michaelshoven.de. Auch die „Helfenden Hände Wesseling“ bieten ähnliche Unterstützungsangebote an, wie das Anbringen von Bildern oder die Unterstützung bei technischen Fragen, wie auf diakonie-michaelshoven.de zu lesen ist.
Diese vereinfachten Hilfeleistungen sind eine wertvolle Ressource in der Gemeinschaft und ermöglichen es besonders den älteren Bewohnern, leichter den Alltag zu bewältigen. Während der Bedarf nach persönlicher Unterstützung vielleicht schwankt, bleibt die Hilfsbereitschaft von engagierten Bürgern konstant hoch. Ob im Rahmen von Nachbarschaftshilfe oder über spezifische Programme: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.