Auto-Hehlerei in Köln: Polizei stoppt Betrüger mit gefälschtem SUV!

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Polizei stoppt mutmaßliche Autohehler in Köln und Düsseldorf. Warnungen vor Betrugsrisiken beim Online-Fahrzeugkauf.

Polizei stoppt mutmaßliche Autohehler in Köln und Düsseldorf. Warnungen vor Betrugsrisiken beim Online-Fahrzeugkauf.
Polizei stoppt mutmaßliche Autohehler in Köln und Düsseldorf. Warnungen vor Betrugsrisiken beim Online-Fahrzeugkauf.

Auto-Hehlerei in Köln: Polizei stoppt Betrüger mit gefälschtem SUV!

In Köln war am Montagabend ein mutmaßlicher Autohehler auf frischer Tat ertappt worden. Ein 44-Jähriger wollte einen VW Tayron zum Verkauf anbieten, doch die Polizei schritt rechtzeitig ein, als aufmerksame Zeugen, darunter ein 34-jähriger Kaufinteressent, den verdächtigen Verkaufsversuch meldeten. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Fahrzeug mit gefälschten Kennzeichen und Papiere versehen war. Der SUV war zuvor in Hamburg als Mietwagen genutzt worden und sollte nun in Köln verkauft werden. Der 44-jährige Verkäufer hatte auch falsche Personalien angegeben, zudem lastete ein offener Haftbefehl wegen Gefährdung des Straßenverkehrs auf ihm. Er ist nun in Polizeigewahrsam.

Der Fall hat jedoch noch eine weitere interessante Wendung. Ein 21-jähriger Komplize tauchte in einer Polizeiwache in Düsseldorf auf, um einen Diebstahl zu melden. Doch seine widersprüchlichen Angaben weckten das Interesse der Beamten und führten zu weiteren Ermittlungen. Nun sieht sich auch er mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, da ihm das Vortäuschen einer Straftat vorgeworfen wird. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang erneut gewarnt: Wer Fahrzeuge über Online-Plattformen kauft, sollte vor allem bei Barkäufen an Privatadressen äußerst vorsichtig sein, wie die rheinischen Anzeigenblätter berichten.

Die Risiken beim Fahrzeugkauf

Aber nicht nur in Köln-Flughafen gibt es Probleme mit Autohehlerei. Vor einigen Monaten, genau gesagt im November 2024, wurde ein 35-jähriger mutmaßlicher Hehler in Köln-Porz festgenommen. Dieser hatte einen Audi Q2 auf einer Online-Plattform angeboten, ein potenzieller Käufer hatte jedoch aufgrund seines Misstrauens die Polizei informiert. Zivilfahnder gingen dem Hinweis nach und fanden gefälschte Dokumente sowie zwei Handys in seinem Besitz. Auch dieser Mann hatte keinen festen Wohnsitz in Deutschland, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert. Die Polizei empfiehlt dringend, sich vor dem Kauf eines Fahrzeugs über die Herkunft und die Authentizität der Dokumente zu informieren. Hinweise sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.

Der ADAC warnt ebenfalls eindringlich. Neben den bereits genannten Betrugsmaschen wie dem sogenannten „Treuhandkonto“ oder gefälschten Fahrzeugpapieren, gibt es viele weitere Fälle, die bereits Käufer auf dem Internetmarkt ins offene Messer laufen ließen. Käufer sollten vor allem bei verlockenden Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein, Vorsicht walten lassen. Zudem empfiehlt der ADAC, keine Anzahlungen zu leisten und den Verkäufer genau zu prüfen – die ADAC-Infoseite bietet zusätzlich wertvolle Tipps und Checklisten.

Was in der Regel gut gemeint ist, nämlich ein Schnäppchen im Internet zu machen, kann schnell zu einem echten Problem werden. Umso wichtiger ist es, die Augen offen zu halten und im Zweifelsfall lieber einmal zu viel nachzufragen. Das kann letztendlich nicht nur Geld, sondern auch Nerven sparen.