Burmester gewinnt Kölns Stichwahl: Hohe Wahlbeteiligung überrascht!

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Kölns OB-Stichwahl am 28.09.2025: Aymaz vs. Burmester. Wer gewann? Wahlbeteiligung übertraf Vorjahreswerte.

Kölns OB-Stichwahl am 28.09.2025: Aymaz vs. Burmester. Wer gewann? Wahlbeteiligung übertraf Vorjahreswerte.
Kölns OB-Stichwahl am 28.09.2025: Aymaz vs. Burmester. Wer gewann? Wahlbeteiligung übertraf Vorjahreswerte.

Burmester gewinnt Kölns Stichwahl: Hohe Wahlbeteiligung überrascht!

In Köln fand am Sonntag die mit Spannung erwartete Oberbürgermeister-Stichwahl zwischen Berivan Aymaz von den Grünen und Torsten Burmester von der SPD statt. Die Wahllokale öffneten um 8 Uhr und schlossen um 18 Uhr. Bereits um 18 Uhr wurde eine Wahlbeteiligung von 44,7 Prozent gemeldet, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 36,2 Prozent der Oberbürgermeisterwahl vor fünf Jahren, wie Express berichtet.

Um 19:17 Uhr gratulierte die ehemalige Oberbürgermeisterin Henriette Reker bereits Torsten Burmester, der laut den ersten Ergebnissen mit 53,54 Prozent der Stimmen vor Berivan Aymaz lag, die auf 46,46 Prozent kam. Um 18:58 Uhr zählte Burmester sogar 54,22 Prozent, während Aymaz 45,78 Prozent hatte. Die Auszählung der Stimmen hatte um 18 Uhr begonnen.

Politisches Duell der beiden Kandidaten

Vor der Wahl war der Wahlkampf hart umkämpft. Beide Kandidaten versuchten, die Bürger von ihren Standpunkten zu überzeugen. Torsten Burmester, der einst als Ministerialbeamter tätig war und später den Deutschen Olympischen Sportbund leitete, betonte seine Erfahrung in der Verwaltung. Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des Landtags und zuvor im Stadtrat aktiv, hob ihre politische Kompetenz hervor. Besonders kontrovers waren ihre Positionen zu verschiedenen Großprojekten: Während Aymaz gegen die Bebauung der Gleueler Wiese ist, befürwortet Burmester die Pläne. Auch beim bevorstehenden Stadtbahn-Tunnel in der Innenstadt gehen die Meinungen auseinander, hier spricht sich Aymaz klar dagegen aus, wie WDR anmerkt.

Aymaz zeigte sich am Wahlabend, trotz der bevorstehenden Stichwahl, dankbar und überwältigt von den bisherigen Stimmen, während sie im Interview ihre Zuversicht ausdrückte. Für beide Kandidaten war der Endspurt des Wahlkampfs entscheidend, um das Vertrauen der Wähler zu gewinnen.

Ein Blick auf die Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung ist ein wichtiger Indikator für die politische Teilhabe der Bevölkerung. In Deutschland haben alle Wahlberechtigten ab 18 Jahren das Recht, an Wahlen teilzunehmen. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Wahlbeteiligung in Köln mit 44,7 Prozent ein positives Zeichen für die Demokratie ist. Zu den Faktoren, die die Wahlbeteiligung beeinflussen, gehören unter anderem das Alter der Wähler. So ist die Beteiligung bei älteren Bürgern tendenziell höher, was sich auch in der allgemeinen politischen Partizipation widerspiegelt, wie Statista dokumentiert.

Bei der diesjährigen Wahl waren 807.675 Personen wahlberechtigt. Bis zur Mittagszeit lag die Wahlbeteiligung bei 15,9 Prozent und erhöhte sich bis 18 Uhr stetig. Burmester kündigte an, dass seine Arbeit für Köln bereits am Montag um 8:30 Uhr beginnen werde, und damit hinterlässt er hohe Erwartungen für seine Amtszeit.

Insgesamt zeigen die Ereignisse der Stichwahl in Köln, wie wichtig die Stimme jedes Bürgers ist und dass das Interesse an kommunalen Wahlen durch eine steigende Wahlbeteiligung offensichtlich wächst.