NRW-Wahl-Sensation: CDU Triumphiert, SPD Kämpft ums Überleben!

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Nadia Khalaf (SPD) gewinnt die Wahl in Mülheim an der Ruhr mit nur 0,07% Vorsprung amid Wahlpannenberichten.

Nadia Khalaf (SPD) gewinnt die Wahl in Mülheim an der Ruhr mit nur 0,07% Vorsprung amid Wahlpannenberichten.
Nadia Khalaf (SPD) gewinnt die Wahl in Mülheim an der Ruhr mit nur 0,07% Vorsprung amid Wahlpannenberichten.

NRW-Wahl-Sensation: CDU Triumphiert, SPD Kämpft ums Überleben!

Die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen haben nicht nur für spannende Ergebnisse gesorgt, sondern auch das politische Bild des Landes neu gezeichnet. Am 29. September 2025 ist es Zeit, Bilanz zu ziehen.

In Bonn hat der CDU-Abgeordnete Guido Déus die Oberbürgermeisterwahl gewonnen und löst damit die grüne Amtsinhaberin Katja Dörner ab. Sein Wahlkampf drehte sich stark um das oft diskutierte Verkehrschaos in Bonn. Déus sitzt auch im Landtag und ist Vorsitzender des Kommunalausschusses. Ein weiterer bemerkenswerter Sieg geht an Alexander Omar Kalouti (CDU), der in Dortmund die Macht der SPD aus dem Rathaus entzogen hat. Der in Beirut geborene Kalouti bringt zudem wertvolle Erfahrungen aus der Medienarbeit mit.

Stichwahlen und Überraschungen

Bevor wir ins Detail über die Stichwahlen gehen, werfen wir einen Blick auf die allgemeine politische Stimmung in Nordrhein-Westfalen. Während die CDU als stärkste Kraft aus den Wahlen hervorgeht, zeigten sich sowohl die Union als auch die SPD erleichtert über den ausbleibenden Durchmarsch der AfD, die in der letzten Bundestagswahl bereits besser abschnitt als zuvor. Besonders interessant ist, dass die AfD-Kandidaten in Städten wie Gelsenkirchen und Duisburg in die Stichwahlen einziehen konnten, was einen klaren Signal für die politische Landschaft darstellt.

  • Stichwahlergebnisse:
  • Guido Déus (CDU) – Bonn
  • Alexander Omar Kalouti (CDU) – Dortmund
  • Sören Link (SPD) bleibt – Duisburg
  • Andrea Henze (SPD) – Gelsenkirchen
  • Torsten Burmester (SPD) – Köln
  • Nadia Khalaf (SPD) – Mülheim an der Ruhr
  • Tilman Fuchs (Grüne) – Münster
  • Thorsten Berg (SPD) – Ruhrgebiet
  • Vujinovic (parteilos) – Radevormwald
  • André Tost (CDU) – Datteln

In Köln wird es spannend, denn die Stichwahl zwischen Berivan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) verspricht, die politische Landschaft der Stadt mitzugestalten. Besonders im Hinblick auf die vorherigen Wahlergebnisse, wo die Grüne Partei im Jahr 2020 stark vertreten war, könnte dies Einfluss auf die kommenden Jahre haben.

Was bleibt zu tun?

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) spricht von einem klaren Wahlsieg für die CDU und betont die Wichtigkeit, Themen wie Armutsmigration und Problemimmobilien nicht aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig sorgt das steigende Ergebnis der AfD für Nachdenklichkeit in der politischen Mitte. Wüst fordert, dass die „Parteien der Mitte“ die Bedürfnisse der Menschen nicht aus den Augen verlieren dürfen. Bärbel Bas, Bundesarbeitsministerin und SPD-Chefin, wiederum hebt hervor, dass Verbesserungen für die Bürger spürbar werden müssen. Felix Banaszak, der Bundeschef der Grünen, sieht die Wahlergebnisse als eine fundamentale Verschiebung der politischen Lage und will der sozialen und ökologischen Themen weiterhin Priorität einräumen.

Diese Kommunalwahlen haben nicht nur eine neue Führung in vielen Städten gebracht, sondern auch Fragen über die zukünftige politische Strategie aufgeworfen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die verschiedenen Parteien auf diese Herausforderungen einstellen wollen und welche Impulse sich aus den Wahlen ergeben werden.

Wie der Blick über die regionale Politik zeigt, so ist auch die Zustimmung zur AfD ein Signal, dass die politischen Auseinandersetzungen in den kommenden Jahren noch intensiver gestaltet werden müssen. Die Ergebnisse können hier unter RP Online, ZDF heute und WDR nachgelesen werden.