Heiner Kockerbeck: So setzt er sich für Kölner soziale Gerechtigkeit ein!
Heiner Kockerbeck, OB-Kandidat der Linken, spricht am 25.08.2025 auf dem Wilhelmplatz in Nippes über soziale Gerechtigkeit.

Heiner Kockerbeck: So setzt er sich für Kölner soziale Gerechtigkeit ein!
Heiner Kockerbeck, der 61-jährige Oberbürgermeisterkandidat der Kölner Linken, setzt sich intensiv für die Belange der Stadt ein. Als Lehrer an einer Gesamtschule und seit elf Jahren Mitglied im Kölner Stadtrat, bringt er nicht nur Wissen über Bildungspolitik mit, sondern auch viel Erfahrung im städtischen Bauen. Geboren und aufgewachsen in Bergisch Gladbach, lebt Kockerbeck seit 1985 in Köln, wo er seit 2002 mit seiner Frau und zwei Katzen im Stadtteil Deutz residiert. In seiner Rolle als Co-Chef der Fraktion Die Linke im Stadtrat strebt er nach sozialer Gerechtigkeit in der Stadt.
„Da liegt was an“, sagt Kockerbeck, während die Linke am Sonntag eine Rede auf dem Wilhelmplatz in Nippes hält, inmitten einer fröhlichen Veedelsfest-Atmosphäre. Die Partei plant außerdem eine Reihe von „Roten Festen“ in verschiedenen Stadtteilen wie Ehrenfeld, Kalk und Mülheim, um ihre Wahlkampfthemen zu verbreiten. Die Abschlussveranstaltung für die Kommunalwahlen am 14. September findet am 5. September auf dem Wiener Platz statt und wird von Heidi Reichinnek unterstützt.
Wichtige Ziele für Köln
In den letzten Monaten hat Kockerbeck die „tief sitzende Unzufriedenheit“ der Kölner:innen thematisiert. Seine Aufrufe richten sich an die städtische soziale Infrastruktur und ein höheres Personalaufgebot im Wohnungsamt, um gegen Mietwucher vorzugehen. In seiner visionären Obdachlosenpolitik schlägt er ein „Housing First“-Modell nach finnischem Vorbild vor. Um seine ehrgeizigen sozialen Verbesserungen zu finanzieren, fordert Kockerbeck eine Erhöhung der Gewerbesteuer, die Beseitigung der Unterfinanzierung der Kommunen und höhere Abgaben für Einkommensmillionäre in Köln.
- Insgesamt sieben Schwerpunkte in Kockerbecks Programmatik:
- Bekämpfung der Wohnungskrise und Gründung eines kommunalen Wohnungsunternehmens
- Verkehrswende mit Ausbau von Bus- und Bahnangeboten sowie 100 km Schienen und 20 km Radwegen
- Bildungswende zur Schaffung von 7.000 U3-Kitaplätzen und Ausbaus der Gesamtschulen
- Sozial-gerechte Wärmewende und Klimagerechtigkeit in benachteiligten Vierteln
- Obdachlosigkeit bis 2030 abschaffen und Umsetzung des Kölner Konzepts zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit
- Bündnis für Bildung, Soziales und Kultur zur dauerhaften Förderung von Vereinen
- Verbesserung der kommunalen Haushaltslage durch steuerliche Maßnahmen
Kockerbeck kritisiert die vernachlässigende Haushaltsführung der Stadt und sieht die Unterstützung von Bund und Land als unzureichend an. Er strebt an, eine Rot-Rot-Grüne Koalition im nächsten Ratsbündnis zu formen und fordert von den Grünen sozialere Positionen sowie eine Abkehr der SPD von der „Beton- und Auto-Fraktion“. Insbesondere im Hinblick auf das umstrittene Tunnelprojekt auf der Ost-West-Achse zeigen sich Kockerbecks Bedenken gegenüber der SPD-Politik.
Bei den vergangenen Bundestagswahlen hat Die Linke in Köln 14,9 Prozent der Stimmen erzielt und wurde in Höhenberg, Humboldt-Gremberg, Kalk und Mülheim sogar zur stärksten Kraft. Kockerbeck setzt sich dafür ein, bei den Kommunalwahlen in den Stadtteilen Chorweiler, Kalk und Mülheim Direktmandate zu gewinnen und sieht es als notwendig an, „Themen zu setzen und die Richtung zu beeinflussen“.
Die Wähler:innen dürfen gespannt sein, wie sich Kockerbecks Ideen im Wahlkampf entwickeln werden. Für die Kölner Bürger:innen könnte es an der Zeit sein, frischen Wind in die Politik zu bringen.
Mehr über Kockerbecks Vorschläge und den Wahlkampf der Linken erfahren Sie unter ksta.de und koelner-stadtteilliebe.de.