Kölner Hauptbahnhof: Zehn Tage Vollsperrung für neues Stellwerk!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Köln Hauptbahnhof wird vom 14. bis 24. November 2025 gesperrt. Neues Stellwerk sorgt für verbesserten Zugverkehr.

Köln Hauptbahnhof wird vom 14. bis 24. November 2025 gesperrt. Neues Stellwerk sorgt für verbesserten Zugverkehr.
Köln Hauptbahnhof wird vom 14. bis 24. November 2025 gesperrt. Neues Stellwerk sorgt für verbesserten Zugverkehr.

Kölner Hauptbahnhof: Zehn Tage Vollsperrung für neues Stellwerk!

Ein großes Umstellungsprojekt bahnt sich an: Vom 14. bis 24. November wird der Kölner Hauptbahnhof voll gesperrt. Während dieser zehn Tage erfolgt die zweite Baustufe des neuen Stellwerks, das die Bahninfrastruktur rund um Köln modernisieren soll. Wie Express berichtet, beginnt die Vollsperrung am Freitag, dem 14. November, um 21 Uhr, und endet am Montag, dem 24. November, um 9 Uhr. Diese Notwendigkeit zur Vollsperrung bedeutet erhebliche Einschränkungen für Reisende und erfordert gezielte Umleitungen im Regional- und Fernverkehr.

Wie die Deutsche Bahn in ihrer Pressemitteilung erklärt, sind die Umleitungen für verschiedene Zugverbindungen bereits geplant. Unter anderem werden ICE-Züge während dieser Zeit nicht im Kölner Hauptbahnhof halten. Auch die Regionalbahnlinie RE5 wird über Neuss umgeleitet, was dazu führt, dass Halte in Städten wie Köln und Düsseldorf entfallen.

Wichtige Arbeiten und kommende Veränderungen

Die Modernisierung umfasst nicht nur das Stellwerk selbst, sondern auch eine umfassende Umstellung der Technik. Die erste Baustufe zur Umstellung des S-Bahn-Verkehrs wurde bereits Ende 2021 abgeschlossen. Jetzt stehen viele Neuheiten an: Während der Sperrung kommen über 217 Signale ab und 53 neue Signale werden montiert. Ingesamt wurden in den letzten Jahren 176 neue Signale aufgestellt und 208 Kilometer Kabel verlegt, sowie elf neue Signalbrücken und zwei Weichen erneuert, wie die Deutsche Bahn angibt. Diese Arbeiten sind Bestandteil eines Investitionsprogramms von etwa 360 Millionen Euro, das auch zukünftige Modernisierungen in Köln-Mülheim, Bonn Bad Godesberg sowie weiteren Bahnhöfen beinhaltet.

Der Abschluss und die Inbetriebnahme des neuen, modernen Stellwerks in Köln Hbf am 24. November ist ein zentraler Punkt dieses Projektes. Ab dem 14. November wird die neue Technik getestet und in das Zentralstellwerk integriert, damit die neue Schaltzentrale letztendlich rund 1300 Züge täglich steuern kann. Der Ziel dieser umfangreichen Maßnahmen ist es, den Zugverkehr zuverlässiger und robuster zu gestalten, was laut Reiner Krieger, dem Leiter Betrieb der DB InfraGO in Köln, von großer Bedeutung ist.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Die Auswirkungen auf den Zugverkehr sind nicht zu unterschätzen. Längere Fahrzeiten, Haltausfälle und Umleitungen werden die Reisenden in der Zeit der Sperrung belasten. Insbesondere auf den Linien RE 1, RE 5, RE 6, RE 7, RE 8, RE 9, RE 22, RB 24, RB 26, RB 27, RB 38 und RB 48 sind umfassende Umleitungen und Teilausfälle zu erwarten. Zudem wird es in einzelnen Nächten, wie etwa in der Nacht vom 19. auf den 20. November, zu kompletten Sperrungen der S-Bahn-Gleise kommen, was die Anreise für viele Pendler erschweren wird. Der Schienenersatzverkehr wird nur sporadisch eingesetzt, und zusätzliche Servicekräfte stehen bereit, um Reisende zu unterstützen. Detaillierte Fahrplanänderungen werden jedoch erst zwei Wochen vor Beginn der Arbeiten veröffentlicht.

Insgesamt zeigt sich, dass die Deutsche Bahn ambitionierte Pläne hat, um die Infrastruktur in der Region Köln auf den neuesten Stand zu bringen. Die finanziellen Mittel und sorgfältigen Vorbereitungen sind entscheidende Faktoren für den Erfolg dieser Modernisierungen, wie auch die Statistiken zu den jährlichen Investitionen der Deutschen Bahn verdeutlichen. Zahlen, die die Entwicklung und die großen Herausforderungen der Bahn aufzeigen, sind auch über Statista verfügbar.