Köln steht auf: Großdemo zu Klimaschutz vor der Kommunalwahl!
Am 12. September 2025 demonstriert Fridays for Future am Kölner Heumarkt für Klimaschutz und nachhaltige Maßnahmen vor den Kommunalwahlen.

Köln steht auf: Großdemo zu Klimaschutz vor der Kommunalwahl!
Am Freitag, dem 12. September 2025, wird der Kölner Heumarkt zum Schauplatz einer bedeutenden Großdemonstration für den Klimaschutz. Unter dem Motto „Köln kann Klima“ ruft Fridays for Future Köln gemeinsam mit weiteren Klimainitiativen zu diesem Protest auf. Ziel ist es, ein starkes Signal an die Politik und die Stadtgesellschaft zu senden, um die Weichen für eine klimaneutrale Zukunft zu stellen. Marie Hacker von Fridays for Future macht deutlich, dass die kommende Kommunalwahl entscheidend für die klimagerechte Entwicklung Kölns ist.
Die Veranstalter fordern von allen politischen Parteien klare und verbindliche Maßnahmen, anstelle von leeren Versprechen. Yasin Hinz, Sprecher von Fridays for Future Deutschland, hebt die Verantwortung der Kommunen hervor. Die Demo verspricht ein buntes Programm mit Redebeiträgen, Musik von der Gruppe Planschemalöör und dem Indie-Sänger Jonny Mahoro. Zum Abschluss ist ein gemeinsames Picknick geplant, um die gemeinsamen Ideale zu feiern.
Beteiligung und Kontext
Laut Polizeiberichten sind für die Demonstration etwa 2.000 Teilnehmende angemeldet, doch die Mobilisierung könnte auch höher ausfallen, da ähnliche Protestaktionen in vielen Städten Nordrhein-Westfalens geplant sind. In Dortmund, Duisburg, Bochum und Krefeld sind ebenfalls Aktionen unter dem Motto „Köln kann Klima“ angesprochen worden. Laut T-Online sind am 20. September 2025 bundesweite Demonstrationen unter dem Motto „#ExitGasEnterFuture“ angekündigt, was die Dringlichkeit der Forderungen unterstreicht.
Diese Proteste sind Teil einer größeren Bewegung: In rund 20 Städten in NRW, wie Aachen, Bielefeld und Wuppertal, setzt sich Fridays for Future ebenfalls für mehr Klimaschutz ein. Bei einer der letzten Großdemonstrationen in Köln waren laut Veranstaltern rund 3000 Menschen auf der Straße, was die Bedeutung und das Wachstum der Bewegung verdeutlicht. Paul Mütze von FFF Köln kritisierte in seinen Reden nicht nur die unzureichenden Maßnahmen, sondern forderte eine gesamte Verkehrswende.
Forderungen der Klimabewegung
Die Aktivisten präsentieren eine Reihe von klaren Forderungen: Dazu zählen der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, mehr Radwege, die beschleunigte Umsetzung einer Wärmewende durch den Ausbau von Fernwärme sowie die Installation von mehr Solaranlagen auf städtischen Dächern. Diese Punkte gelten als essenziell, um die Klimaziele zu erreichen und den städtischen Raum nachhaltig zu gestalten.
Die anstehenden Kommunalwahlen bieten gerade jetzt eine günstige Gelegenheit, um öffentlich Druck auf die politischen Entscheidungsträger auszuüben. Diese Wahlen könnten maßgebliche Konsequenzen für die zukünftige Umwelt- und Klimapolitik Kölns haben. Die Kölner Bürger:innen sind aufgerufen, sich einzubringen und eine klimagerechte Zukunft aktiv mitzugestalten.