Sanierte Brücke in Schleiden sichert sicheren Schulweg für Schüler!

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Die sanierte Fußgängerbrücke in Schleiden verbindet Auel und Mühlenberg. Sicherheitsarbeiten abgeschlossen, wieder geöffnet für Fußgänger.

Die sanierte Fußgängerbrücke in Schleiden verbindet Auel und Mühlenberg. Sicherheitsarbeiten abgeschlossen, wieder geöffnet für Fußgänger.
Die sanierte Fußgängerbrücke in Schleiden verbindet Auel und Mühlenberg. Sicherheitsarbeiten abgeschlossen, wieder geöffnet für Fußgänger.

Sanierte Brücke in Schleiden sichert sicheren Schulweg für Schüler!

In der Stadt Schleiden gibt es Grund zur Freude: Die sanierte Fußgängerbrücke in der Sturmiusstraße wurde wieder in Betrieb genommen. Diese Brücke ist nicht nur ein technisches Bauwerk, sondern verbindet die Stadtteile Auel und Mühlenberg und spielt eine zentrale Rolle für die Anwohner und Schüler, die regelmäßig zum Schleidener Schulzentrum pendeln. Der schrittweise Wiederaufbau dieser wichtigen Verbindung begann nach der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021, bei der die Brücke erheblich beschädigt wurde. Teile des Geländers und der Brückenkörper mussten erneuert werden.

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, wurden für die Instandsetzung der Sturmiusstraße 264.000 Euro eingeplant. Die eigentlichen Bauarbeiten dauerten rund vier Wochen. Die Brücke ist ab sofort wieder für Fußgänger zugänglich, was den Weg zum Schulkomplex sicherer macht.

Vorbereitung auf den Wiederaufbau

Die Sanierungsarbeiten sind Teil eines umfangreicheren Planes, der nach der Flutkatastrophe ins Leben gerufen wurde. Am 23. Februar 2023 hat der Stadtrat den Wiederaufbauplan unter der Leitung von Marcel Wolter beschlossen und im Juli 2023 die notwendige Bewilligung von der Bezirksregierung Köln erhalten. Ministerin Ina Scharrenbach überreichte einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 203 Millionen Euro im Schleidener Rathaus. Dieser Betrag wurde mittlerweile auf Gesamtfördermittel von 227 Millionen Euro aufgestockt, wie das Stadtportal Schleiden aufzeigt.

Eine der Herausforderungen, vor denen die Stadt steht, ist die Erneuerung einer weiteren Brücke in der Arenbergstraße. Diese konnte bisher nicht angegangen werden, da geprüft wurde, ob eine zweite Zufahrt für Rettungsdienste zum Schulzentrum geschaffen werden kann. Die Überlegungen wurden jedoch verworfen, da die Anliegerstraßen nicht für größere Fahrzeuge geeignet sind und die Kosten für die Stadt zu hoch gewesen wären.

Nachhaltiger Wiederaufbau als Chance

Damit der Wiederaufbau im Einklang mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit steht, unterstützt der Praxisleitfaden „Nach der Flutkatastrophe: Chance für Veränderung“ die Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und dem Ahrtal. Die Empfehlungen basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungsberichten, wie das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) darlegt. Ziel ist es, beim Wiederaufbau nicht nur die Infrastruktur zu reparieren, sondern auch resilientere und klimaangepasste Strukturen zu schaffen. Die Stadt Schleiden hat hier die Gelegenheit, durch vorausschauende Planung und moderne Bauweisen langfristige Lösung anzustreben.

Fazit: Der Wiederaufbau in Schleiden wird nicht nur die Infrastruktur stärken, sondern auch ein Beispiel für andere betroffene Kommunen darstellen – die Brücke in der Sturmiusstraße ist der Anfang eines neuen Kapitels in der Stadtgeschichte.