Starke Einschränkungen für Pendler: Kölner Hauptbahnhof ab 14.11. gesperrt!

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Am 14. November sperrt die DB regionale Gleise am Kölner Hbf für die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks. Umleitungen und Anpassungen folgen.

Am 14. November sperrt die DB regionale Gleise am Kölner Hbf für die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks. Umleitungen und Anpassungen folgen.
Am 14. November sperrt die DB regionale Gleise am Kölner Hbf für die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks. Umleitungen und Anpassungen folgen.

Starke Einschränkungen für Pendler: Kölner Hauptbahnhof ab 14.11. gesperrt!

Eine wichtige Mitteilung für alle Pendler und Bahnreisenden: Ab dem 14. November 2025 wird der Kölner Hauptbahnhof für einige Tage vollständig gesperrt. Grund dafür ist die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks, das am 24. November 2025 offiziell seinen Betrieb aufnehmen soll. Die Deutsche Bahn möchte mit dieser Maßnahme die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs in der Region maßgeblich steigern, wie blick-aktuell.de berichtet.

Die umfassenden Arbeiten sind Teil eines großangelegten Infrastruktur-Sanierungsprogramms namens „S3“, in dessen Rahmen in den letzten vier Jahren erhebliche Investitionen in den Knoten Köln flossen. So wurden unter anderem 176 neue Signale installiert, 208 Kilometer Kabel verlegt und elf neue Signalbrücken errichtet. Auch zwei Weichen werden modernisiert. Für diese groß angelegte Modernisierungsmaßnahme wurden rund 360 Millionen Euro aufgewendet, und die neue Technik wird künftig etwa 1.300 Zugfahrten pro Tag steuern können, ergänzt deutschebahn.com.

Sperrung und Umstellungen in der Verkehrsanbindung

Die Vollsperrung der Regional- und Fernverkehrsgleise findet in der Zeit vom 14. November (21 Uhr) bis 24. November (5 Uhr) statt. Während dieser Sperrung werden 53 neue Signale installiert, und es erfolgen Rückbauarbeiten an 217 bestehenden Signalen sowie weiteren Anlagen. Diese Änderungen werden einige Auswirkungen auf den Fahrplan haben. Wer mit dem Zug nach oder von Köln reist, sollte sich dementsprechend auf Anpassungen einstellen.

Besonders betroffen sind die Fernverkehrsverbindungen. So werden ICE-Züge nach Aachen und Brüssel zum Beispiel in Köln-Ehrenfeld halten, während Verbindungen nach Amsterdam in Köln Messe/Deutz anhalten werden. Für die Strecke nach Berlin wird es nur noch zweistündliche Direktverbindungen geben, und einige Züge entfallen ganz. Reisende nach Bonn, Koblenz und Mainz müssen sich ebenfalls auf einen reduzierten Fahrplan einstellen – hier entfallen Halte im Knoten Köln gänzlich. Wer auf die S-Bahn oder die RB 25 angewiesen ist, hat Glück: Diese Linien sind größtenteils von den Änderungen nicht betroffen. Aber auch hier sind Ausnahmen zu beachten, insbesondere im Laufe der kommenden Nächte, erläutert deutschebahn.com.

Vorbereitung und weitere Entwicklungen

In der Zwischenzeit haben die Fahrdienstleiter bereits begonnen, sich an einer speziellen Simulationsanlage auf die neue Technologie vorzubereiten. Diese Schulungen sind kriegsentscheidend, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Außerdem ist bereits ein weiteres modernes Stellwerk in Bonn-Beuel in Betrieb genommen worden, und auch zukünftige Modernisierungen in Köln-Mülheim, Bonn Hbf und anderen Bereichen stehen auf dem Plan.

Das gesamte Projekt ist Teil einer breiteren Initiative der Deutschen Bahn, die im Rahmen von Investitionen in Höhe von sechs Milliarden Euro aus der langfristigen Strategie zur Digitalisierung und Modernisierung des Schienennetzes umfasst, wie spiegel.de berichtet. Damit soll nicht nur die Zugbeförderung, sondern auch die gesamte Infrastruktur auf ein neues Level gehoben werden.

Wer also in den kommenden Wochen von und nach Köln pendeln möchte, sollte die Vorgehensweise revidieren und sich über die neuesten Fahrplanänderungen informieren – hier hilft ein Blick auf die Homepage der Deutschen Bahn.