Bahn zwischen Köln und Trier: Wieder voll befahrbar nach Flutrevival!

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Der Wiederaufbau der Bahnstrecke Köln-Trier nach der Flut 2021 ist abgeschlossen. Elektrifizierung und neue Technik verbessern den Verkehr.

Der Wiederaufbau der Bahnstrecke Köln-Trier nach der Flut 2021 ist abgeschlossen. Elektrifizierung und neue Technik verbessern den Verkehr.
Der Wiederaufbau der Bahnstrecke Köln-Trier nach der Flut 2021 ist abgeschlossen. Elektrifizierung und neue Technik verbessern den Verkehr.

Bahn zwischen Köln und Trier: Wieder voll befahrbar nach Flutrevival!

Die Gladbach-Bahn von Köln nach Trier ist nach vielen Herausforderungen endlich wieder befahrbar. Am 11. Oktober 2025 hat die Deutsche Bahn den Wiederaufbau der Eifelstrecke, die durch die verheerenden Flutkatastrophen im Juli 2021 stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, erfolgreich abgeschlossen. Damit sind die Reisenden nun wieder in der Lage, durchgehende Verbindungen von Rhein bis Mosel zu genießen, was für viele Pendler und Reisende von hoher Bedeutung ist. Rundschau Online berichtet, dass die neue Technik mit moderner Leit- und Sicherungstechnik nun den Zugverkehr zwischen Nettersheim (NRW) und Trier-Ehrang (Rheinland-Pfalz) steuert.

Um den Betrieb reibungslos gewährleisten zu können, wird die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks (ESTW) in Euskirchen und Gerolstein benötigt. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Sicherheit und Effizienz des Zugbetriebs zu erhöhen. Doch es gibt auch Einschränkungen: Ab dem 14. Oktober 2023 wird der Abschnitt zwischen Kall und Gerolstein für Schienenersatzverkehr gesperrt. Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Eifelstrecke, einschließlich der Installation aller notwendigen Oberleitungsmasten, werden außerdem fortgeführt.

Umbau und Investitionen

Die Deutschen Bahn hat umfangreiche Pläne zur Erneuerung der Bahninfrastruktur ausgearbeitet. Insgesamt werden in der Region über 600 Kilometer Gleise, 180 Bahnübergänge und 100 Bahnhöfe in den kommenden Jahren revitalisiert. Dies geht einher mit einer umfassenden Modernisierung, bei der die Infrastruktur klimaresilient neu aufgebaut wird. Neben schlankeren Brücken ohne Mittelpfeiler sollen auch hochwasserfeste Bahndämme und moderne Technik zum Einsatz kommen. An besseren Standorten werden neue Stellwerke errichtet, wo es die örtlichen Gegebenheiten zulassen. Laut Eifel-Strecke sind diese Maßnahmen essenziell, um die Eifelstrecke für zukünftige Extremwetterereignisse zu wappnen.

Der Bund und das Land NRW haben zusammen eine Investitionssumme von 400 Millionen Euro für die Elektrifizierung von drei Bahnstrecken im südlichen Nordrhein-Westfalen bereitgestellt. Dies umfasst speziell die Eifelstrecke, die Voreifelbahn von Bonn nach Euskirchen und die Erfttalbahn zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel. Bis Ende 2026 sollen somit alle Strecken umfassend elektrifiziert und modernisiert sein. Welt hebt hervor, dass über 2600 Oberleitungsmasten und vier neue Brücken erforderlich sein werden und dass die Bauweise gegen extremste Wetterlagen angepasst wird.

Fahrplan und Ausblick

Ab Mitte Oktober 2023 wird der Schienenersatzverkehr zwischen Kall und Gerolstein eingerichtet, was bedeutet, dass die Züge dort nicht mehr fahren können. Diese Maßnahme ist bis zum 29. März 2026 geplant, gefolgt von einer weiteren Sperrung bis zum 23. August 2026. Die Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Bitburg-Erdorf und Trier soll dann ab Mitte Juli 2026 erfolgen. Ein umfassender Zeitplan wurde erstellt, um den Komplikationen der letzten Jahre Rechnung zu tragen und den Bahnbetrieb langfristig wieder zu stabilisieren.

Die Deutsche Bahn hat mit diesen Investitionen und der Modernisierung der Eifelstrecke nicht nur das Ziel, den Zugverkehr wiederherzustellen, sondern auch dessen Nachhaltigkeit zu fördern. Über 60% des Schienennetzes in Deutschland sind inzwischen elektrifiziert und die kommenden Jahre versprechen spannende Entwicklungen für den Bahnreiseverkehr in der Region.