Regionalliga-Reform 2025: Uhlig fordert Aufstieg für alle Meister!

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Marcus Uhlig fordert mit der Initiative „Aufstiegsreform 2025“ eine Neustrukturierung der Regionalliga zur Verbesserung der Aufstiegschancen.

Marcus Uhlig fordert mit der Initiative „Aufstiegsreform 2025“ eine Neustrukturierung der Regionalliga zur Verbesserung der Aufstiegschancen.
Marcus Uhlig fordert mit der Initiative „Aufstiegsreform 2025“ eine Neustrukturierung der Regionalliga zur Verbesserung der Aufstiegschancen.

Regionalliga-Reform 2025: Uhlig fordert Aufstieg für alle Meister!

In der Regionalliga West wird über eine grundlegende Aufstiegsreform diskutiert, die den Fußball in dieser Liga auf den Kopf stellen könnte. Marcus Uhlig, der Geschäftsführer von Rot-Weiß Oberhausen, ist ein eifriger Unterstützer der Initiative „Aufstiegsreform 2025 – Meister müssen aufsteigen“. Diese wurde von Vereinen im Osten ins Leben gerufen, um auf die ungleiche Verteilung der Aufstiegsplätze aufmerksam zu machen, vor allem in der Regionalliga Ost. Während die Meister aus den Staffeln im Westen und Südwesten direkt aufsteigen, bleibt den Clubs aus Nord, Nordost und Bayern oft nur die Möglichkeit des Relegationsspiels, was für viele Schwierigkeiten sorgt. [[ksta.de]](https://www.ksta.de/sport/rot-weiss-oberhausen-chef-marcus-uhlig-im-interview-wir-wollen-das-produkt-regionalliga-komplett-neu-denken-1103567) berichtet, dass Uhlig einen konkreten Fahrplan für die Reform fordert, der es ermöglichen soll, zur Saison 2027/28 unter faireren Bedingungen zu starten.

Eine zentralisierte Reform der Regionalligen steht zur Debatte, bei der die derzeit fünf Ligen auf vier (Nord, Ost, Süd, West) reduziert werden sollen. Dies könnte helfen, die Wettbewerbsbedingungen zu verbessern und gerechtere Aufstiegschancen zu schaffen. Ein Problem, das oft genannt wird, sind die zweiten Mannschaften der Profiklubs, die in die Liga eingreifen und den Wettbewerb verzerren können. Uhlig bringt dafür zwei Ansätze ins Spiel: eine komplette Liga für zweite Mannschaften, wie es im englischen Fußball der Fall ist, oder einen gemeinsamen finanziellen Ausgleich für Vereine, deren Amateurteams durch die Präsenz von Profispielern benachteiligt werden. Diese Themen sind nicht nur ein Druckmittel für positive Veränderungen, sondern betreffen direkt die Fairness im Amateurfußball.

Zweck der neuen Arbeitsgruppe

Zur weiteren Klärung und Arbeit an dieser Reform hat der DFB eine neue Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, an der Präsidenten der Regional- und Landesverbände teilnehmen. Wie auch der dfb.de berichtet, haben alle Regionalliga-Träger bereits ihre Bereitschaft signalisiert, aktiv an dieser Gruppe mitzuwirken. Es gibt einen breiten Konsens, dass Meisterteams aller Regionalligen in die 3. Liga aufsteigen sollten. Momentan sind es immer noch nur vier Aufsteiger aus den fünf Regionalligen, was zu Frustration bei vielen Clubs führt, wie zum Beispiel dem FC Eilenburg und Kickers Emden, die mehr Gerechtigkeit fordern.

Die ersten Schritte zur Gründung der Arbeitsgruppe sind bereits in die Wege geleitet worden und sollen bis Ende September 2025 organisiert werden. Dabei wird auch die Unterstützung vom 1. FC Union Berlin sowie von weiteren Vereinen aus der Bundesliga und 2. Liga deutlich, darunter der FC Schalke 04, der von den aktuellen Aufstiegsbedingungen ebenfalls betroffen ist.

Herausforderungen und Widerstand

Trotz der breiten Unterstützung gibt es aber auch Bedenken, insbesondere von den Vereinen in der Regionalliga Südwest, die fürchten, durch die Reform benachteiligt zu werden. Zudem gibt es Diskussionen darüber, wie man künftig mit den zweiten Mannschaften von Profiklubs umgehen soll. Die Arbeitsgruppe wird sich diesen Themen intensiv widmen, um zu einer Lösung zu kommen, die für alle Beteiligten annehmbar ist. Ob es letztendlich zu einer Schließung der Ligen für zweite Mannschaften kommt, bleibt abzuwarten.

Die weitere Entwicklung rund um die Aufstiegsreform in der Regionalliga dürfte bis zur Sitzung des DFB-Bundestages am 7. November 2025 entscheidend sein. DFB-Präsident Bernd Neuendorf zeigt sich gesprächsbereit und offen, doch nicht alle Stimmen innerhalb des DFB sind für Veränderungen zu gewinnen, was den Reformprozess zusätzlich erschwert. Dieses Thema bleibt also spannend und wird von den Fans und Vereinen mit Argusaugen verfolgt.