Faszination Japan: Fotografien in der Kölner Ausstellung Spider's Strategy !

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Erleben Sie die Ausstellung „Spider’s Strategy“ im Japanischen Kulturinstitut Köln vom 5. September bis 18. Oktober 2025 mit Fotografien japanischer Künstler.

Erleben Sie die Ausstellung „Spider’s Strategy“ im Japanischen Kulturinstitut Köln vom 5. September bis 18. Oktober 2025 mit Fotografien japanischer Künstler.
Erleben Sie die Ausstellung „Spider’s Strategy“ im Japanischen Kulturinstitut Köln vom 5. September bis 18. Oktober 2025 mit Fotografien japanischer Künstler.

Faszination Japan: Fotografien in der Kölner Ausstellung Spider's Strategy !

In Köln geht’s bald kreativ zur Sache! Vom 5. September bis 18. Oktober 2025 wird das Japanische Kulturinstitut zur Plattform für die spannende Fotoausstellung „Spider’s Strategy“. In dieser besonderen Schau werden Werke bedeutender japanischer Fotografen und Fotografinnen präsentiert, die einen besonderen Blick auf die japanische Fotografie geworfen haben, insbesondere aus den 1970er, 1990er und 2000er Jahren. Mehr als 60 Fotografien und einige Fotobücher laden die Besucher dazu ein, in die Welt der japanischen Bildkunst einzutauchen. Der Name der Ausstellung ist inspiriert vom Bildband „Spider’s Strategy“ des Fotokünstlers Kanemura Osamu.

Was erwartet uns genau? Kanemura Osamu ist bekannt für seine eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien, die Stadtstrukturen wie Drähte, Kabel, Straßen und Schienen festhalten. Zudem hat er sich als Kritiker innerhalb japanischer Fotografie-Wettbewerbe einen Namen gemacht. Und auch Issei Suda, dessen Arbeiten die 1970er Jahre repräsentieren, wird in dieser Ausstellung nicht fehlen. Er begann seine Karriere als Fotograf einer Theatergruppe und machte sich einen Namen mit seiner Dokumentation des Alltags und städtischer Motive während seiner Reisen. Sein charakteristischer monochromer Stil und sein Engagement als Professor an der Osaka University of Arts prägen seine Werke.

Fortsetzung des künstlerischen Dialogs

Ein weiterer herausragender Fotograf, der in der Ausstellung vertreten ist, ist Okahara Kosuke, dessen Arbeiten die 2000er Jahre widerspiegeln. Mit einem Hintergrund in der Pädagogik, hat er einen besonderen Fokus auf gesellschaftliche Randgruppen gelegt. Seine Werke dokumentieren bewegende Themen wie Jugendliche mit selbstverletzendem Verhalten, die Nachwirkungen der Fukushima-Katastrophe von 2011, den Arabischen Frühling sowie Migranten in Calais. Kosukes dokumentarischer Stil erzählt Geschichten, die zum Nachdenken anregen.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 5. September statt und wird von Markus Schaden, dem Direktor des PhotoBookMuseum, eingeleitet. Diese Kooperation wird zudem durch das Kunsthaus Lempertz unterstützt, und der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos, ein echtes Schnäppchen für Kunstinteressierte!

Ein Blick auf Suda Issei

Werfen wir einen genauen Blick auf die Person hinter einem der präsentierten Werke: Issei Suda, ursprünglich als Kazumasa Suda bekannt, wurde am 24. April 1940 in Kanda, Tokyo geboren und verstarb am 7. März 2019 im Alter von 78 Jahren. Suda hat sich einen Namen gemacht, indem er japanische Bräuche wertschätzend dokumentierte und dabei einen kritischen, scharfen Blick auf das Leben in Japan warf.

Nach seinem frühen Abbruch des Studiums an der Toyo University besuchte Suda die Tokyo College of Photography, wo er 1962 graduierte. In der Zeit von 1967 bis 1971 wirkte er als Kameramann für die Theatergruppe Tenjō Sajiki unter der Leitung von Shūji Terayama. Ab 1971 widmete er sich ausschließlich der Freiberuflichkeit in der Fotografie. Sein erstes Fotobuch, „Fūshi kaden“, wurde 1976 sogar mit einem Preis der Photographic Society of Japan ausgezeichnet.

Sudas Werke, darunter bedeutende Fotobücher wie „Ningen no kioku“ und „Childhood Days“, sind Zeugen seiner außergewöhnlichen Karriere. Mit seiner Kombination aus Sichtweisen und künstlerischem Schaffen hat er einen markanten Fußabdruck in der Fotografie hinterlassen.

Die Ausstellung „Spider’s Strategy“ lädt ein, diese beeindruckenden Perspektiven auf Japan zu entdecken. Ein Besuch im Japanischen Kulturinstitut könnte ein inspirierendes Erlebnis werden – eine Gelegenheit, die verschiedenen Facetten der japanischen Fotografie hautnah zu erleben. Also, markiert euch den 5. September im Kalender und freut euch auf einen kreativen Herbst in Köln!