Köln wählt neu: Grüne und SPD liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen!
Kölns Kommunalwahl am 15.09.2025: Ergebnisse, Kandidaten und Wahlbeteiligung im Überblick. Wer wird Oberbürgermeister?

Köln wählt neu: Grüne und SPD liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen!
Am 15. September 2025 war es endlich soweit: Köln hat gewählt! Nach langem Warten und Spekulationen um die Nachfolge von Henriette Reker, die nicht erneut für das Amt kandidierte, traten insgesamt 13 Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl an. Unter ihnen stachen vor allem Berivan Aymaz von den Grünen, Torsten Burmester von der SPD und Markus Greitemann von der CDU hervor.
Die vorläufigen Ergebnisse der Oberbürgermeisterwahl zeigen, dass Aymaz mit 28,1 Prozent der Stimmen ganz weit vorne liegt, gefolgt von Burmester, der 21,3 Prozent der Stimmen erzielte, und Greitemann, der mit 19,5 Prozent nicht weit dahinter liegt. Dies bedeutet, dass nun eine Stichwahl zwischen Aymaz und Burmester wahrscheinlich wird, da keine der Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit geschafft hat. Es bleibt spannend, wer künftig die Geschicke der Stadt leiten wird.
Höhere Wahlbeteiligung als im Jahr 2020
Die Wahl hat nicht nur politische Wellen geschlagen, sondern auch eine hohe Beteiligung der Kölner Bürger:innen verzeichnet. Mit einer Wahlbeteiligung von 57,7 Prozent lag diese über dem Ergebnis der letzten Kommunalwahl im Jahr 2020, wo nur 51 Prozent ihre Stimme abgaben. Über 800.000 Wahlberechtigte haben ihre Stimme abgegeben, und damit deutlich mehr Kölnerinnen und Kölner an der Demokratie teilgenommen – ein tolles Zeichen!
Das Stimmverhalten zeigte sich auch in den Ergebnissen der Ratswahl: Die Grünen konnten 25 Prozent der Stimmen für sich verbuchen, gefolgt von der CDU mit 19,89 Prozent und der SPD, die mit 19,88 Prozent praktisch gleichauf liegt. Die Linke erzielte 10,8 Prozent, die AfD 9,1 Prozent, und Volt kam auf 5 Prozent. Sonstige Parteien, darunter einige kleinere Gruppierungen, stellten zusammen 10,3 Prozent der Stimmen.
Politische Reaktionen und Herausforderungen
Vor den Wahlen gab es in Köln durchaus unterschiedliche Meinungen und Konflikte zwischen den Fraktionen, insbesondere in Bezug auf aktuelle Projekte wie dem Bau einer neuen U-Bahn sowie den Ausbauplänen des 1. FC Köln im Grüngürtel der Stadt. Blicke auf die kommenden Monate sind also nötig, um zu sehen, wie sich die neuen Machtverhältnisse im Stadtrat entwickeln werden.
Erfreulich war für viele Wahlhelfer die Unterstützung von 4.000 Freiwilligen, die am Wahlsonntag in der Messe dafür sorgten, dass die Briefwahlumschläge effizient geöffnet und vorsortiert werden konnten. Dies zeigt nicht nur viel Engagement der Bürger, sondern auch den Geist der Gemeinschaft, der Köln auszeichnet.
Leider gab es auch tragische Nachrichten aus der Region: In einem Wahllokal in Krefeld ist ein Mann verstorben. Solche Vorkommnisse werfen einen Schatten auf die Wahl und mahnen uns, wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben.
Für die Ergebnisse in den einzelnen Karten werden nächste Woche Nachwahlen in bestimmten Gebietskörperschaften durchgeführt, wie beispielsweise in der kreisfreien Stadt Remscheid und im Kreis Lippe, aufgrund von Todesfällen bei Kandidierenden. Diese Nachwahlen sind für den 28. September 2025 angesetzt und werden die politische Landschaft in diesen Regionen beeinflussen.
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die kommenden Wochen und Monate für Köln und seine Bürgerinnen und Bürger eine Zeit des Wachstums und der Zusammenarbeit sein werden. Die nächsten Schritte der neuen Ratsmitglieder und der möglichen neuen Oberbürgermeisterin oder des neuen Oberbürgermeisters werden auf jeden Fall mit Spannung verfolgt.
Für weitere Informationen über die Wahlergebnisse und Entwicklungen in Köln, werfen Sie einen Blick auf die Berichte von derwesten.de und WDR.