Jubiläumsfeier zur Schwarzen Muttergottes: Glauben verbindet Generationen!
Wallfahrtswoche zur "Schwarzen Muttergottes" in Köln: 350. Weihejubiläum mit Gottesdiensten, Vorträgen und Festmessen vom 7. bis 14. September 2025.

Jubiläumsfeier zur Schwarzen Muttergottes: Glauben verbindet Generationen!
In wenigen Tagen beginnt in Köln eine ganz besondere Woche – die Wallfahrtswoche zur Schwarzen Muttergottes. Vom 7. bis 14. September 2025 wird die Stadt im Zeichen des 350. Weihejubiläums von St. Maria in der Kupfergasse stehen. Ein Anlass, der mit einer festlichen Marienmesse am Sonntag, dem 7. September, um 18 Uhr feierlich eröffnet wird. Hochrangigen Besuch erwartet die Kölner: Kardinal Rainer Maria Woelki, der Kölner Erzbischof, wird das Pontifikalamt leiten. Erzbistum Köln berichtet, dass sich daraufhin während der Woche zahlreiche Gottesdienste, Andachten und Festmessen anschließen werden.
Besondere Gäste stehen ebenfalls auf dem Programm: Am Montag, dem 8. September, kommt H. Vater Abt Maximilian Korn, Stiftspropst des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Michael Paring, als Gastprediger nach Köln. Am Donnerstag, dem 11. September, wird S. E. Weihbischof Jörg Michael Peters, Propst der Hohen Domkirche zu Trier, sprechen, und der Samstag, der 13. September, gehört Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp mit einem weiteren Pontifikalamt.
Ein Vortrag mit Tiefe
Besonders spannend wird der Glaubensvortrag am Freitag, dem 12. September, um 20 Uhr. H.H. Prof. Dr. Dr. Ralf Weimann aus Rom wird über das Thema „Die Bedeutung der Gottesmutter am Ende der Zeit“ referieren. Das verspricht, ein gewinnbringendes Event für alle Interessierten zu werden.
Der Sondergesandte des Vatikans
Kardinal Christoph Schönborn, emeritierter Erzbischof von Wien, wurde vom Papst Leo XIV. zum Sondergesandten für die Jubiläums-Feierlichkeiten ernannt. Dieser hat nicht nur eine lange Geschichte mit der Kirche, sondern wird am 14. September auch den Festgottesdienst zelebrieren. Vatican News berichtet, dass die Marienfigur „Schwarze Madonna“, auch bekannt als „Mutter der Barmherzigkeit“, während des Zweiten Weltkriegs bombensicher blieb.
Die Kirche ist ein zentraler Ansprechpartner für rheinische Volksfrömmigkeit, und auf diesem Ort zünden viele Menschen Kerzen an, um um Hilfe und Trost zu bitten. Zu den Feierlichkeiten gehört auch die Abschlussmesse der Wallfahrtsoktav am Sonntag, dem 14. September, um 18 Uhr, gefolgt von einer stimmungsvollen Lichterprozession.
Ein Stück Geschichte
Die Geschichte der Schwarzen Muttergottes reicht bis ins Jahr 1630 zurück, als die Marienfigur aus Lindenholz von den „Unbeschuhten Karmeliterinnen“ nach Köln gebracht wurde. In 1675 wurde die Loretokapelle zur Verehrung der Marienfigur errichtet. Im 18. Jahrhundert erhielt die Umgebung eine barocke Kirche, was den Beginn der Wallfahrten zur Gnadenfigur markierte – ein Brauchtum, das bis heute fortbesteht.
Die Wallfahrtswoche bietet nicht nur einen Anlass zum Feiern, sondern auch zur Besinnung und Erneuerung des Glaubens im Herzen Kölns. Sei dabei, wenn die Stadt vom 7. bis 14. September 2025 voller Leben und Spiritualität ist!