Porz-Mitte plant Stadtgarten: Ein grüner Hoffnungsschimmer gegen Hitzewelle!
Das Bündnis Porz-Mitte plant einen Stadtgarten zur Verbesserung des Mikroklimas in Porz-Mitte. Unterstützen Sie die Petition!

Porz-Mitte plant Stadtgarten: Ein grüner Hoffnungsschimmer gegen Hitzewelle!
Der Stadtteil Porz in Köln könnte bald eine grüne Oase erhalten, die nicht nur für eine Verbesserung der Lebensqualität sorgt, sondern auch dem Klimawandel entgegenwirken soll. Das Bündnis Porz-Mitte hat die Idee eines Stadtgartens auf dem Gelände des Berufskollegs ins Leben gerufen, das bald umziehen wird. Diese Initiative stieß auf große Zustimmung beim Tag des Guten Lebens und hat bereits 450 Unterstützer in Form einer Online-Petition mobilisiert.
Das Anliegen des Bündnisses ist klar: Angesichts der über 99 Prozent Versiegelung in der Innenstadt, die Porz zur Hitzeinsel macht, ist ein Stadtgarten notwendig, um die künftigen Herausforderungen durch den Klimawandel zu bewältigen. Bei hitzigen Sommertagen sind die Temperaturen im Schatten der alten Bäume auf dem Berufskolleg-Gelände fast zehn Grad niedriger als auf dem Platz vor dem Citycenter. Diese Oasen könnten künftig einen entscheidenden Beitrag zur Kühlung der Umgebung leisten.
Ein Garten mit Mehrwert
Geplant ist, dass der Stadtgarten nicht nur eine idyllische Grünfläche umfasst, sondern auch eine Wasserfläche mit einer Fontäne enthält, die zusätzlich zur Kühlung beitragen soll. „Wir brauchen dringend Maßnahmen zur Kühlung, um die Gesundheitsrisiken, insbesondere für ältere Menschen, zu minimieren“, merkt das Bündnis zu den steigenden Temperaturen an. Die bisherigen Pläne für einen Stadtgarten existieren bereits seit 2010, doch die Diskussion um die Nutzung des Geländes für Wohn- und Geschäftsbauten droht die grünen Ambitionen zu gefährden.
Ein Beschluss der Bezirksvertretung Porz könnte den jedoch nicht ausreichend vor drohender Abholzung schützen. Auch andere städtische Projekte, wie die Bebauung von Kleingärten für Mini-Apartments, stehen in der Kritik. Diese Nutzung könnte das Ziel der nachhaltigen Stadtplanung gefährden und den Grundsätzen des bald in Kraft tretenden Klimaanpassungsgesetzes, das am 1. Juli 2024 in Kraft tritt, widersprechen.
Die Rolle der Stadtbegrünung
Wie die Studien zur Stadtbegrünung zeigen, ist diese nicht nur ein Mittel gegen Hitzeinseln, sondern verbessert auch die allgemeine Lebensqualität. Sie trägt zur Lärmreduktion, Feinstaubbindung und zur Verbesserung der Luftqualität bei, indem Schadstoffe absorbiert und Sauerstoff produziert wird. Überall dort, wo Grünflächen entstehen, profitieren nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, die neue Lebensräume finden. Ein Stadtgarten würde die Artenvielfalt fördern und könnte gleichzeitig als Rückzugsort für die Bevölkerung dienen.
Die fortlaufende Integration von Grünflächen in städtische Planungen ist entscheidend, um klimaresiliente Städte zu schaffen. Mit dem Stadtgarten in Porz haben die Bürger die Chance, aktiv an der Verbesserung ihres Stadtteils mitzuwirken. „Klimaanpassung muss auf allen Ebenen zum Alltag werden“, so das Bündnis, das mit seiner Initiative den Weg für ein nachhaltigeres Porz ebnen möchte.
Die Zukunft von Porz ist grün, doch die Bürger müssen sich aktiv für ihre Überzeugungen einsetzen, um diese Vision zu verwirklichen. Hoffentlich bleibt der Bezirk nicht nur bei Worten, sondern packt die Sache endlich an! Wer noch nicht unterschrieben hat, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, um ein Stück Natur in die Innenstadt zu holen.