Zigarettenautomat in Köln-Holweide erneut gesprengt – Zeugen gesucht!

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Unbekannte sprengen Zigarettenautomat in Köln-Holweide. Polizei sucht Zeugen; erste Sprengung erfolgte kürzlich.

Unbekannte sprengen Zigarettenautomat in Köln-Holweide. Polizei sucht Zeugen; erste Sprengung erfolgte kürzlich.
Unbekannte sprengen Zigarettenautomat in Köln-Holweide. Polizei sucht Zeugen; erste Sprengung erfolgte kürzlich.

Zigarettenautomat in Köln-Holweide erneut gesprengt – Zeugen gesucht!

In der Nacht zu Dienstag, dem 30. September, wurde in Köln-Holweide ein Zigarettenautomat erneut gesprengt. Der Vorfall ereignete sich gegen 1.35 Uhr an der Neufelder Straße, wo Anwohner den lautstarken Knall hörten und anschließend eine Rauchentwicklung am Automaten bemerkten. Dies war bereits die zweite Sprengung des Automaten innerhalb weniger Tage – bei der ersten Tat, die am 23. September stattfand, hatten zwei männliche Jugendliche zahlreiche Zigarettenpackungen entnommen, ohne dass die Polizei alarmiert wurde. Diese Jugendlichen wurden als circa 15 bis 18 Jahre alt und etwa 1,75 bis 1,85 Meter groß beschrieben. Während einer dunkel gekleidet war, trug der andere eine weiße Jacke. Ob dieselben Täter diesmal wieder am Werk waren, bleibt unklar.

Das Kriminalkommissariat 71 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer in der Nacht oder in der Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich umgehend bei der Polizei melden. Hinweise werden telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegengenommen. Auf der Bergisch-Gladbacher-Straße in Holweide wurde ein weiterer Automat in der Nacht zu Dienstag, dem 23. September, gewaltsam geöffnet, was auf eine organisierten Vorgehensweise der Täter hinweist.

Auf die Täter aufmerksam machen

Die Polizei Köln steht vor der Herausforderung, diese wiederholten Automatensprengungen zu klären, die nicht nur die öffentliche Sicherheit gefährden, sondern auch erheblichen Sachschaden verursachen. Wie aus einem Urteil des Kölner Landgerichts hervorgeht, wurden in den letzten Jahren vermehrt Geld- und Zigarettenautomaten unter Verwendung von Polenböllern zur Sprengung attackiert. Es kam bereits zu einer Verurteilung von zwei Männern und einer Frau, die zwischen 2023 und 2024 Taten in Köln und Umgebung begangen hatten. Ein Mann erhielt eine Haftstrafe von über sechs Jahren, während ein anderer auf Bewährung entkam. Die sprengenden Taten fügen der Gemeinschaft erheblichen Schaden zu und machen deutlich, dass hier ein strukturelles Problem aufzufassen ist.

Als die Polizei die Ermittlungen aufnimmt, hoffen die Beamten, dass hilfreiche Tipps aus der Bevölkerung den durchwachsenen Ermittlungsstand aufklären können. Immer mehr Augenzeugenberichte könnten das Puzzle rund um die Täter erweitern und dazu beitragen, die öffentliche Sicherheit in Köln wiederherzustellen.