Ferienbeginn in NRW: Stauchaos auf Straßen und Schienen erwartet!

Ferienbeginn in NRW: Stauchaos auf Straßen und Schienen erwartet!
Brück, Deutschland - Heute, am 11. Juli 2025, sind rund 2,5 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen in die wohlverdienten Sommerferien gestartet. Viele Familien nutzen diese Gelegenheit, um direkt nach Schulschluss oder am ersten Ferienwochenende in die Urlaubsplanung einzutauchen. Doch aufgepasst: Es wird ein hohes Verkehrsaufkommen auf Straßen, Schienen und in der Luft erwartet. Der ADAC rät dazu, die Reise möglichst an einem Montag oder Dienstag zu beginnen, um Staus zu entgehen. Besonders freitagnachmittags ist auf den Hauptstrecken in Richtung Küste mit viel Gedränge zu rechnen, denn da sind die Straßen besonders voll.
Die Vorhersagen zeigen deutlich, dass die Autobahnen im Großraum Köln/Bonn und im Ruhrgebiet zu den Stau-Hotspots gehören. Laut dem ADAC NRW wird am kommenden Freitag mit der größten Staugefahr gerechnet. Im Vorjahr war dieser Tag der staureichste mit insgesamt 538 Stunden Stau. Daher sollten Urlauber am besten zwischen 14 und 18 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag morgens früh und nachmittags das Auto stehen lassen, wenn sie können.
Stauprognosen und Baustellen
Das Verkehrsaufkommen wird zudem durch 650 bis 700 Baustellen, verteilt über ganz Nordrhein-Westfalen, zusätzlich belastet. Besonders auf den Autobahnen A1, A2, A3, A40 und A61 müssen Autofahrer mit Verzögerungen rechnen. Um den Reiseverkehr zu entzerren, sind an den Samstagen vom 1. Juli bis 31. August Lkw über 7,5 Tonnen von 7 bis 20 Uhr vom Fahren ausgeschlossen. Die Ausweichstrategien sind oft auch nicht von Erfolg gekrönt, da alternativen Landstraßen ebenfalls schnell überlastet sind. Der ADAC empfiehlt deshalb einen vorausschauenden Reiseplan.
Das Wochenende verspricht jedoch ein reges Verkehrsgeschehen, nicht nur dank des Ferienbeginns in Nordrhein-Westfalen, sondern auch durch die zweite Reisewelle, die aus anderen Bundesländern wie Bremen, Hessen und Niedersachsen in Gang gesetzt wird. Und als ob das noch nicht genug wäre, werden auch viele Reisende aus Nordeuropa in den Süden Deutschlands aufbrechen. Das bedeutet: Tagesausflügler und Kurzentschlossene sind ebenfalls ein zusätzliches Risiko für Staus, die oft auch an den beliebten Ausflugszielen entstehen.
Bahnhof und Flughafen
Die Deutsche Bahn erwartet zum Ferienbeginn ebenfalls einen Anstieg der Reisenden und empfiehlt flexible Reisezeiten, um die besten Plätze zu sichern. Es lohnt sich, online zu prüfen, wann die Züge am wenigsten voll sind. Wer nicht auf dem Sprung ist, könnte auch abends oder morgens fahren. Das Buchungssystem für Zeitfenster an den Sicherheitskontrollen an den Flughäfen in Düsseldorf und Köln sollte ebenfalls genutzt werden, um die Reise angenehm und stressfrei zu gestalten. Diese beiden Flughäfen rechnen mit mehr als 5 Millionen Passagieren während der Sommerferien.
Für Familien mit Kindern denkt der ADAC daran, ausreichend Getränke mitzunehmen und regelmäßige Pausen einzuplanen. Gerade an solchen verkehrsintensiven Tagen ist es wichtig, sich gut vorzubereiten, um die Reise angenehm zu gestalten. Und nicht vergessen: Wartezeiten an den Grenzen aufgrund verstärkter Einreisekontrollen sind wahrscheinlich, insbesondere auf den Autobahnen zu unseren Nachbarländern wie Österreich und der Schweiz.
Insgesamt heißt es also: Gut planen, Geduld aufbringen und immer einen kühlen Kopf bewahren! Der Sommer steht vor der Tür und viele wollen ihn genießen, auch wenn der Weg dorthin einige Hürden bereithält.
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Ort | Brück, Deutschland |
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