Verspätungen und Humor: Anke Engelkes Bahnserie sorgt für Aufregung!
Anke Engelke spielt die Zugchefin in der neuen DB-Webserie „Boah, Bahn!“. Die humorvollen Geschichten starten am 8. Oktober.

Verspätungen und Humor: Anke Engelkes Bahnserie sorgt für Aufregung!
Nach einem aufregenden Tag auf der Buchmesse in Frankfurt stieg ich in den ICE nach Köln – doch die Rückreise war alles andere als entspannend. Alle Züge am Frankfurter Hauptbahnhof lagen mit Verspätungen von mindestens 80 Minuten, auch meiner hatte es nicht besser erwischt. Endlich im Zug angekommen, hieß es noch eine halbe Stunde auf dem Gleis warten, bevor wir schließlich abfahren konnten. In diesem Chaos kam mir die neue Webserie der Deutschen Bahn in den Sinn, die gerade in den sozialen Medien für Gesprächsstoff sorgt: „Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug“ mit der charmanten Anke Engelke in der Hauptrolle.
Die Deutsche Bahn hat am 8. Oktober ihre Webserie auf YouTube gelauncht, und sie erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Mit bis zu zwei Millionen Aufrufen für die meistgesehenen Folgen sind die Episoden nicht nur ein Hit bei den Fans, sondern auch eine humorvolle Hommage an das Alltagleben der Zugbegleiter:innen. Engelke spielt die Rolle der Zugchefin Tina und hat sich für die Dreharbeiten ein halbes Jahr lang mit den Abläufen bei der Bahn auseinandergesetzt. Diese Erfahrung will sie nutzen, um die Belegschaft zu unterstützen, die oft unter den Problemen des Bahnverkehrs leidet.
Humor auf der Schiene
In der Serie erlebt Engelke allerlei Pannen, vom typischen Verspätungschaos bis hin zu amüsanten Begegnungen im Zug. Die humorvollen Geschichten spiegeln den Alltag des Zugpersonals wider und scheinen gut anzukommen, auch wenn die Reaktionen in sozialen Medien gemischt sind. Während einige Zuschauer die witzigen Darstellungen schätzen, gibt es auch Kritiker, die sich über den finanziellen Aufwand der Produktion wundern und dies als falsches Signal betrachten, gerade in Anbetracht der anstehenden Einschränkungen im Zugverkehr.
Kommende Herausforderungen für die Pendler stehen ebenfalls zur Diskussion. Unter anderem wurde bereits eine monatelange Unterbrechung des Zugverkehrs am Bonner Hauptbahnhof für 2028 angekündigt. Dies sorgt unter den Fahrgästen und Pendlern für Unmut und lässt die Frage aufkommen, wie die Bahn in Zukunft auf solche Herausforderungen reagieren wird.
Ein Abenteuer der besonderen Art
„Die Dreharbeiten waren ein echtes Abenteuer“, lässt Engelke verlauten, während sie das gesamte Team lobt, das die Webserie möglich gemacht hat. Mit der Unterstützung von Regisseur Arne Feldhusen und der wtf GmbH (einem Joint Venture von btf, bildundtonfabrik und Elastique), wurde ein unterhaltsames Format geschaffen, das die Schwierigkeiten des Bahnalltags auf erfrischende Weise beleuchtet. Die ersten zwei Folgen sind bereits online verfügbar und weitere vier Episoden folgten kurze Zeit später. Auch auf den Instagram- und TikTok-Kanälen der DB sind die lustigen Einblicke in das Zugleben zu finden.
Trotz aller Verspätungen und Herausforderungen setzt die Deutsche Bahn mit dieser Webserie ein Zeichen, das sowohl Anerkennung für die Arbeit des Personals zeigt als auch die Reisenden zum Schmunzeln bringt. Die Hoffnung bleibt, dass bei all den Schwierigkeiten, die der Bahnbetrieb mit sich bringt, wenigstens ein bisschen Humor und Verständnis für das Personal auf den Gleisen bewahrt werden kann. Denn, eines ist sicher: Ohne die Menschen, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen, wäre jede Bahnfahrt ein größeres Abenteuer als uns lieb wäre.