Köln Arcaden: Wer wird der Sieger im Architekturwettbewerb?
Am 29. Oktober 2025 wird der Siegerentwurf für die Quartiersentwicklung der Köln Arcaden vorgestellt; drei Konzepte im Rennen.

Köln Arcaden: Wer wird der Sieger im Architekturwettbewerb?
Die Planungen für das Neubauprojekt zwischen den Köln Arcaden und dem Bürgerpark nehmen Formen an. Am 28. Oktober 2025 traf sich eine Jury aus Fachexpert*innen, Politikvertreter*innen sowie der Stadt Köln und Bauherrin Union Investment zur entscheidenden Sitzung. Der Wettbewerb um die Quartiersentwicklung, der nun in die nächste Runde geht, bot Anlass zur Diskussion. Doch die Jury konnte keinen eindeutigen Sieger küren. Stattdessen blieben drei von vier eingereichten Entwürfen im Rennen, wobei die Bläser Jansen Partner GbR aus Dortmund mit ihrem Konzept „Starke Gassen“ ausscheiden musste. Der Entwurf von New GbR Architekten, Torsten Becker Stadtplaner und dem Büro AS+P Albert Speer verbleibt in der Auswahl, wie rundschau-online.de berichtet.
Die Bürger:innen hatten am 27. Oktober die Möglichkeit, die Entwürfe zur Ansicht auszustellen und ihr Feedback abzugeben. Am 29. Oktober um 18 Uhr wird das Ergebnis des Wettbewerbs präsentiert, wobei das siegreiche Team seinen Entwurf vorstellen wird. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung Bebauungsplanverfahren dar, da der Siegerentwurf als Grundlage für die weitere Planung dienen wird. Zudem können interessierte Bürger:innen die Entwürfe ab 17:30 Uhr im ersten Stock der Köln Arcaden, zwischen Telekom und Vodafone, besichtigen. Der Zugang erfolgt über den innliegenden Flur und über den „Balkon“ der Parkhäuser, wie die Stadt Köln auf ihrer Webseite erläutert stadt-koeln.de.
Die verbleibenden Entwürfe im Detail
Die Jury hat die Entwürfe genauer unter die Lupe genommen und lobte insbesondere die Arbeit von Torsten Becker für seinen städtebaulichen Maßstab und die großzügigen öffentlich nutzbaren Räume. Auf der anderen Seite bietet der Entwurf von New GbR Architekten ein radikales Konzept, bei dem bestehende Parkhäuser erhöht und neue Wohn- sowie Büroflächen entlang der Vietorstraße und Barcelona-Allee angedacht sind. Der AS+P-Entwurf weist hingegen Ähnlichkeiten zur Vorstudie des Kölner Architektenbüros Astoc auf und sieht einen zwölfgeschossigen Hochpunkt am Park vor. Dies sorgt für spannende Diskussionen über die zukünftige Gestaltung des Stadtteils rundschau-online.de.
Nicht nur bei den Köln Arcaden wird aktiv an der städtischen Zukunft gebastelt. Auch das Projekt URBANOPHIL.KOELN nimmt an der Young Architects Conference 2025 teil, die einen internationalen Austausch zwischen deutschen und japanischen Planungsbüros fördern soll. Hierbei werden aufregende Projekte und Konzepte vorgestellt, die auch einen Einfluss auf die künftige Stadtentwicklung in Köln haben könnten. Die Ausstellungen finden im Museum of Kyoto und im Japanischen Kulturinstitut Köln statt urbanophil.koeln.
Mit diesen Entwicklungen zeigt Köln einmal mehr, wie lebendig das Stadtgeschehen ist. Ob neue Bauprojekte, städtebauliche Wettbewerbe oder internationale Konferenzen – die Stadt bleibt im fließenden Wandel und die Bürger:innen dürfen gespannt sein auf das, was kommt.