Riesen-Drama in Stuttgart: 6000 Menschen wegen Weltkriegsbombe evakuiert!

In Stuttgart wurde eine WWII-Bombe entdeckt. 6000 Menschen müssen zur Sicherheit evakuiert werden. Entschärfung folgt.
In Stuttgart wurde eine WWII-Bombe entdeckt. 6000 Menschen müssen zur Sicherheit evakuiert werden. Entschärfung folgt. (Symbolbild/MK)

Riesen-Drama in Stuttgart: 6000 Menschen wegen Weltkriegsbombe evakuiert!

Stuttgart, Deutschland - In Stuttgart wurde heute eine nicht explodierte Weltkriegsbombe bei Baggerarbeiten im Stadtteil Birkenäcker entdeckt. Diese rund 500 Kilogramm schwere Bombe erfordert sofortige Maßnahmen zur Entschärfung, weshalb umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet wurden. Betroffen sind etwa 6.000 Personen aus dem Gebiet, in dem sich auch Wohngebiete sowie Gewerbe- und Erholungsflächen befinden. Die Evakuierung begann am Donnerstagnachmittag um 16:30 Uhr und wird noch aufrechterhalten, bis die Entschärfung abgeschlossen ist, welche direkt im Anschluss gestartet wird. Alle Informationen dazu sind auf der Website der Stuttgarter Feuerwehr abrufbar, die auch auf ihre Social-Media-Kanäle verweist.

Für die evakuierten Personen wurde eine Notunterkunft in der Sporthalle der Carl-Benz-Schule, Weckherlinstraße 8, eingerichtet. Betreut werden die Menschen dort durch das Deutsche Rote Kreuz. Zudem steht das Robert-Bosch-Krankenhaus bereit, um im Fall von medizinischen Notfällen einzugreifen. Um den Ablauf zu unterstützen, wurde eine Hotline für Bürgeranfragen beim Amt für öffentliche Ordnung eingerichtet (Tel. (0711) 216-91911 und (0711) 216−91925). Die Löwentorstraße bleibt im kritischen Bereich gesperrt und ist nur für Einsatzkräfte sowie zur Evakuierung zugänglich. Die Stadtbahnlinie U12 wird weiterhin betrieben, bis die Evakuierung abgeschlossen ist.

Evakuierungsaktion in Köln

Die Entschärfung der Bomben, darunter zwei 20-Zentner-Bomben und eine 10-Zentner-Bombe, verlief erfreulicherweise weitestgehend reibungslos und konnte schneller als geplant abgeschlossen werden. Um 19:19 Uhr war dies erledigt. Selbstverständlich gab es auch dort einige Herausforderungen: Ein Bewohner verweigerte die Evakuierung, was den Prozess verzögerte. Veranstaltungen, wie ein Konzert des WDR-Sinfonieorchesters, mussten abgesagt oder verlegt werden, und auch die Hohenzollernbrücke, die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands, war betroffen.

Blick auf die Hintergründe

In Köln werden jährlich zwischen 1.500 und 2.000 Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, wobei circa 200 davon große Kaliber sind. Die Stadt war eine der am stärksten bombardierten Metropolen während des Krieges. Die Entschärfung solcher Bomben erfordert strenge Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich der Sperrung des Luftraums und der Einrichtung umfangreicher Sicherheitszonen. Es sind nicht nur Anwohner betroffen, sondern auch zahlreiche Einrichtungen wie Schulen, Alten- und Pflegeheime sowie mehrere große Unternehmen.

Es bleibt zu hoffen, dass die Situation in Stuttgart ebenso schnell und sicher unter Kontrolle gebracht werden kann. Schließlich ist die Sicherheit der Menschen in diesen Gebieten von höchster Priorität.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen in Stuttgart besuchen Sie die Seiten der Stadt oder der Feuerwehr unter Tixio und Stuttgart.de. Auch Berichte über die Situation in Köln finden Sie bei ZDF.

Details
OrtStuttgart, Deutschland
Quellen