Heiner Brand in Köln geehrt: Der Weg vom Steuerberater zum Trainerstar!
Heiner Brand und weitere Trainer wurden in Köln in die neue Hall of Fame des DOSB aufgenommen, um ihre Verdienste zu würdigen.

Heiner Brand in Köln geehrt: Der Weg vom Steuerberater zum Trainerstar!
Eine neue Ära für den Sport in Deutschland ist angebrochen. Am 30. Oktober 2025 wurde im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln die Hall of Fame der Trainerinnen und Trainer ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser feierlichen Veranstaltung wurde Heiner Brand, der legendäre Weltmeistercoach, als einer der ersten Geehrten aufgenommen. Der 73-Jährige, der zunächst die Absicht hatte, Steuerberater zu werden, begann seine beeindruckende Karriere als Co-Trainer der Nationalmannschaft und führte als Bundestrainer die deutschen Handball-Männer 2007 zum WM-Titel. Diese inspirierende Geschichte und seine Erfolge machen ihn zu einem vorbildlichen Vertreter der neu gegründeten Hall of Fame.
Die Einweihung der Hall of Fame wurde von der Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) initiiert, um Trainer:innen für ihre essenzielle Rolle im Sport zu würdigen. Von den zehn geehrten Trainern waren neun persönlich anwesend, lediglich Hugo Budinger, der 2017 verstarb, fehlte. Zu den weiteren ausgezeichneten Trainern zählen Bernhard Peters, der die deutsche Hockey-Nationalmannschaft zu zwei WM-Siegen führte, und Fritz Fischer aus dem Biathlon. Steffi Nerius, unter den Geehrten aus dem Speerwurf, ist ebenfalls aktiv und repräsentiert die neue Generation der Trainer:innen.
Trainer und Trainerinnen im Fokus
Die Hall of Fame soll nicht nur die Erfolge einiger weniger hervorheben, sondern auch das Engagement all jener Trainer:innen anerkennen, die täglich dazu beitragen, dass über 500.000 Sportler:innen in Deutschland weiter vorankommen. Wie der Direktor der Trainerakademie Köln, Lothar Linz, betont, ist diese Ehrung ein Meilenstein, der die Trainer:innen ins Rampenlicht rückt und ihre entscheidende Rolle für den deutschen Sport würdigt. In seinem Grußwort hob Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester die Bedeutung dieser Initiative hervor.
Die Auswahl der ersten Mitglieder der Hall of Fame erfolgte durch eine fünfköpfige Jury, die die Leistung jener Trainerinnen und Trainer bewertet hat, die Olympiasieger:innen, Weltmeister:innen und Nachwuchstalente geformt haben. Der Plan ist, die Hall of Fame jährlich um weitere Mitglieder zu erweitern, um das Engagement in diesem Berufszweig zu fördern und die Schlüsselrolle der Trainer:innen im Sport zu beleuchten.
Der Abend war auch geprägt von persönlichen Geschichten der Geehrten, so sprach Bernhard Peters über seine Karriere und die Entwicklung im Hockey, was die Veranstaltung zu einem bewegenden Erlebnis machte. Heiner Brand und seine Kolleg:innen sind das Herzstück dieser neuen Initiative, die darauf abzielt, den Trainerberuf zu würdigen und das Bewusstsein für dessen Bedeutung zu schärfen. Diese Hall of Fame wird den Rahmen bilden, um die Leistungen im Sport besser zu würdigen und die Leidenschaft zu fördern, die Trainer:innen in die Entwicklung ihrer Athlet:innen stecken.
Die Hall of Fame der Trainer:innen ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Sportler:innen und deren Mentoren in Deutschland einen besonderen Stellenwert zu geben und sie für ihre unermüdliche Arbeit zu feiern.