Schwimmer im Rhein bei Köln-Rodenkirchen vermisst – Große Suchaktion läuft

Ein Schwimmer wird in Köln-Rodenkirchen vermisst. Rettungskräfte suchen seit Montagnachmittag im Rhein. Lebensgefahr durch starke Strömungen.

Ein Schwimmer wird in Köln-Rodenkirchen vermisst. Rettungskräfte suchen seit Montagnachmittag im Rhein. Lebensgefahr durch starke Strömungen.
Ein Schwimmer wird in Köln-Rodenkirchen vermisst. Rettungskräfte suchen seit Montagnachmittag im Rhein. Lebensgefahr durch starke Strömungen.

Schwimmer im Rhein bei Köln-Rodenkirchen vermisst – Große Suchaktion läuft

Am Montag, den 11. August 2025, wurde in Köln-Rodenkirchen ein Schwimmer vermisst, der gegen 16 Uhr im Rhein untergegangen sein soll. Zeugen hatten bemerkt, dass die Person im Wasser war und daraufhin die Feuerwehr alarmiert. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften, darunter die Kölner Feuerwehr, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und zahlreiche Taucher, machte sich sofort auf den Weg, um die Suche nach dem Vermissten aufzunehmen. Auch zwei Hubschrauber flogen über dem Rhein und unterstützten die Maßnahmen.

Die Suche zog sich über mehr als zwei Stunden, während die Einsatzkräfte systematisch den Fluss und die Uferbereiche durchkämmten. Taucher suchten abschnittsweise in der Nähe des Strandes von Köln-Rodenkirchen, während Boote den Rhein stromauf- und abwärts befuhren. Trotz aller Bemühungen musste die Feuerwehr am frühen Abend den Einsatz vorerst ohne Erfolg abgebrochen. Die Polizei Köln hat die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls eingeleitet.

Gefahren im Rhein

In den letzten Wochen ist das Thema Schwimmen im Rhein immer wieder in aller Munde. Die Kölner Feuerwehr weist eindringlich auf die Gefahren des Schwimmens in diesem Fluss hin, speziell auf die starken Strömungen und das Treibgut, die lebensbedrohlich werden können. Dieses Jahr gab es bereits mehrere Badeunfälle in Nordrhein-Westfalen, was das Bewusstsein für die Risiken anhebt. Städte wie Düsseldorf haben in dieser Hinsicht sogar ein generelles Badeverbot für den Rhein ins Spiel gebracht. Auch Köln denkt über ähnliche Maßnahmen nach.

Oliver Ostendarp von der DLRG Düsseldorf warnt eindringlich davor, in den Rhein zu springen, um jemanden zu retten. Er betont, dass die Gefahr, selbst in Not zu geraten, viel zu groß ist. Im Ernstfall sollte man sofort die 112 anrufen und sich genau an die Anweisungen der Leitstelle halten. Dabei ist die genaue Beschreibung des Ortes, an dem sich der Vorfall ereignet hat, von größter Bedeutung. Schwimmende Gegenstände, wie etwa Rettungsringe oder Holzstücke, können helfen, Menschen über Wasser zu halten. Aber Vorsicht: Selbst in Gefahr zu geraten, ist die falsche Lösung!

Zusätzlich wird geraten, bei Unsicherheiten noch einmal die 112 zu kontaktieren und Beobachtungen mitzuteilen. Für diejenigen, die selbst in Not geraten, gibt es wichtige Hinweise, wie zum Beispiel das Abwärtsziehen lassen und seitliches Wegtauchen bei einem Wirbel unter Wasser. Grundsätzlich wird jedoch empfohlen, sich nicht mit der Strömung anzulegen, sondern in Richtung Ufer zu schwimmen, wenn man kann.

Die traurigen Ereignisse im Rhein bei Köln-Rodenkirchen erinnern uns daran, wie wichtig es ist, die Gefahren zu erkennen und zu respektieren, bevor es zu spät ist. Das Leben ist kostbar – und schon ein kurzer Moment kann alles verändern.

Weiterführende Informationen zu den Gefahren des Badens im Rhein gibt es in den Berichten von Erftkreis News und Tagesschau. Wer sich näher mit der Thematik befassen möchte, findet anschauliche Informationen auch in der Analyse von WDR.