Fusion der Gemeinden: Ein neuer Pfarrer für Köln-Rodenkirchen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 25.09.2025 wurde die Einführung der neuen Pfarrer Manderla und Wiebe in Rodenkirchen gefeiert, im Rahmen des Fusionsprozesses dreier Gemeinden.

Am 25.09.2025 wurde die Einführung der neuen Pfarrer Manderla und Wiebe in Rodenkirchen gefeiert, im Rahmen des Fusionsprozesses dreier Gemeinden.
Am 25.09.2025 wurde die Einführung der neuen Pfarrer Manderla und Wiebe in Rodenkirchen gefeiert, im Rahmen des Fusionsprozesses dreier Gemeinden.

Fusion der Gemeinden: Ein neuer Pfarrer für Köln-Rodenkirchen!

Eine spannende Veränderung steht der evangelischen Kirche im Kölner Süden bevor. Im Rahmen eines umfassenden Fusionsprozesses werden die Evangelischen Kirchengemeinden Rodenkirchen, Rondorf und Sürth-Weiß zum 1. Januar 2026 eine gemeinsame Gemeinde bilden. Der neue Name wird Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rodenkirchen sein. Dieser historische Schritt wurde am 25. September 2025 in der Erlöserkirche in Rodenkirchen mit einem feierlichen Gottesdienst gewürdigt, bei dem Superintendent Dr. Bernhard Seiger, Pfarrer Simon Manderla, Pfarrer Gregor Wiebe und Pfarrer Michael Miehe anwesend waren, wie kirche-koeln.de berichtet.

Der Fusionsprozess als Teil der notwendigen Transformation in der Kirchenlandschaft ist kein überraschendes Ereignis. Bereits im Dezember 2023 wurde die Fusion angekündigt, allerdings zunächst ohne festgelegten Zeitplan. Die Gegebenheiten in den einzelnen Gemeinden sprechen eine deutliche Sprache: Die Kirchengemeinde Rondorf sieht sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass Pfarrer Roman Michelfelder zum 31. Juli 2024 nach Norwegen zieht und die Stelle nicht mehr nachbesetzt werden kann, während Pfarrer Gerald Warnecke aus Sürth-Weiß zum 30. Juni 2025 in den Ruhestand geht. Diese Entwicklungen machten die Fusion unausweichlich – auch, weil die Landeskirche bis 2030 nur noch zwei Pfarrstellen in der Region vorsieht. Gleichzeitig war die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zur Stärkung der evangelischen Kirche ein zentrales Thema, wie im Artikel von Michael Miehe auf erloeserkirche-rodenkirchen.de geschildert wird.

Ein neuer Anfang

Die Einführung von Manderla und Wiebe in Rodenkirchen ist mehr als nur die Besetzung von Ämtern. Sie stehen für einen Neuanfang, der das Vertrauen in die künftige Zusammenarbeit stärken soll. Beide Pfarrer werden ihre Ämter bis zur Fusion in ihren bisherigen Gemeinden weiterhin ausüben, wie es Superintendent Seiger in seiner Ansprache betonte. Besonders erfreulich vermerkte er, dass der Fusionsprozess bisher gut verlaufen sei und es daher auch Anlass zur Freude gebe. Bei der Einführungsk predigten Manderla und Wiebe über die verschiedenen Gaben, die in der Gemeinde wirken, angelehnt an den 1. Korintherbrief (Kap. 12, 4-11).

Ein weiterer wichtiger Punkt, den beide Pfarrer ansprachen, ist die Flexibilität und Beweglichkeit, die für die neue Gemeinde gewünscht wird. Darüber hinaus gab es nach dem Gottesdienst ein Treffen im Gemeindesaal, der einstiger Kirchenraum der Kirchengemeinde Rodenkirchen war. Ein wunderbarer Ort, um in entspannter Atmosphäre ins Gespräch zu kommen und sich auf die neue Zeit einzustellen.

Fusionsprozess und Herausforderungen

Wie bei vielen Fusionen gibt es auch hier große Emotionen und einige Ängste. Der Fusionsprozess wird von der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) unterstützt und umfasst mehrere Phasen, die von der Annäherung bis zur Umsetzung reichen. Gerade in Anbetracht der sinkenden Mitgliederzahlen und der finanziellen Rahmenbedingungen ist der Austausch unter den Gemeinden wichtig. Der Beitrag von Experten in Themen wie Identität, Kommunikation und Finanzen wird als essenziell wahrgenommen, um Unsicherheiten und Befürchtungen abzubauen, wie evangelisch.de thematisiert.

Die regelmäßigen Treffen der Regionalgruppe seit April 2024 brachten neue Dynamik in den Fusionsprozess. Ziel ist es, gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, das Grundlinien und Schwerpunkte der zukünftigen Gemeindearbeit beschreibt, bei dem Mitarbeitende ihre Stellen behalten, aber möglicherweise neue Arbeitsbereiche finden können. All diese Schritte sollen dazu beitragen, das Evangelium auch in Zukunft erfolgreich zu verkünden.