Schimmeldrama in Porz: Mutter und Tochter finden neues Zuhause!

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Ein Schimmeldrama in Köln-Porz führte Anna Waldmeister und ihre Tochter in ein neues Heim. Unterstützung durch Sozialberatung sicherte eine schnelle Lösung.

Ein Schimmeldrama in Köln-Porz führte Anna Waldmeister und ihre Tochter in ein neues Heim. Unterstützung durch Sozialberatung sicherte eine schnelle Lösung.
Ein Schimmeldrama in Köln-Porz führte Anna Waldmeister und ihre Tochter in ein neues Heim. Unterstützung durch Sozialberatung sicherte eine schnelle Lösung.

Schimmeldrama in Porz: Mutter und Tochter finden neues Zuhause!

Ein neues Kapitel beginnt für Anna Waldmeister und ihre Tochter, die nun in ihrem neuen, frischen Zuhause am Stammheimer Ring wohnen. Das Leben an der Wasserturmstraße in Porz war für die beiden ein wahrer Albtraum: Schwarzer Schimmel hatte sich dort unbemerkt ausgebreitet und die Wohnung zu einem unbewohnbaren Ort gemacht. Die Ursachen waren vielfältig, darunter eine defekte Belüftungsanlage, mangelhafte Fensterabdichtungen und mehrere Rohrbrüche. Wenig hilfreich war die Reaktion der Vermieterin, die die Schäden nicht beseitigte und stattdessen Waldmeister beschuldigte, nicht richtig zu lüften, wie ksta.de berichtet.

In dieser Situation wusste Waldmeister keinen Rat mehr und wandte sich an die Wohnungsaufsicht der Stadt Köln. Ein Gutachten wurde empfohlen, das sie jedoch nicht bezahlen konnte. Um schließlich einer drohenden Räumung zu entkommen, stellte sie die Mietzahlungen ein, was zu einer Klage der Vermieterin führte, die erfolgreich war. Das war der Beginn einer schweren Zeit für die Familie, die durch Waldmeisters chronische Erkrankung zusätzlich belastet wird. Aktuell bezieht sie Bürgergeld und hat einen Schufa-Eintrag, was die Suche nach einer neuen Wohnung nicht einfacher machte. Die Angst vor der Obdachlosigkeit war allgegenwärtig, da kein Ersatzwohnraum in Sicht war.

Eine Lösung naht

Auf Empfehlungen aus der Sozialberatung der SSM setzte Waldmeister ihr Schicksal in die Hände der Fachleute. Dank einer aufmerksamen Bürgerin wurde ein freies Häuschen entdeckt, das im Eigentum der Stadt steht. Die SSM taumelte zwischen der Hoffnung auf eine neue Bleibe und der drohenden Zwangsräumung. Eine Woche vor der eigentlichen Räumung bekam Waldmeister die Zusage für das neue Heim. Um jedoch einzuziehen, musste das Haus zunächst saniert werden. Diese Arbeiten zogen sich über acht Wochen, während dessen die Familie provisorisch auf Luftmatratzen wohnte, wie ebenfalls von ksta.de berichtet.

Die Unterstützung durch die SSM war hierbei entscheidend: Rainer Kippe von der SSM und Waldmeister selbst bedanken sich vor allem bei Frau Kerscher vom Wohnungsamt sowie William Wolfgramm, dem Umwelt- und Liegenschaftsdezernenten, für deren Engagement bei der Beschaffung der neuen Unterkunft.

Schimmel als ernstes Problem

Doch der Fall von Waldmeister ist nicht der einzige in Köln. Schimmel in Wohnungen ist ein verbreitetes Problem, insbesondere in den Wintermonaten, wenn die feuchte Luft an Decken, Ecken oder Fensterrahmen dauerhaft stagnieren kann. Vermieter sind grundsätzlich verpflichtet, Schimmel zu beseitigen, aber oft treten Streitigkeiten über die Verantwortung auf. Mieter müssen ihren Vermieter umgehend über Schimmelbefall informieren, um ihre Rechte zu wahren, andernfalls können sie Rechte wie Mietminderung verlieren, wie zdfheute.de erläutert.

Feuchte Räume und unzureichendes Lüften sowie Heizen können zu Schimmelbildung beitragen. Umstritten ist häufig, ob der Mieter oder der Vermieter für die Probleme verantwortlich ist. Jeder Fall ist individuell und erfordert oft die Einschaltung eines Bausachverständigen, um die Ursachen genau zu klären. Wichtig ist, dass Mieter nachweisen können, dass sie ausreichend gelüftet und geheizt haben. Dabei gilt: Zweimal täglich 10 bis 15 Minuten Stoßlüften kann Wunder wirken.

Insgesamt zeigt die Geschichte von Anna Waldmeister, wie wichtig eine gute Kommunikation zwischen Mietern und Vermietern ist, um derartige Probleme frühzeitig zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden. Das Schicksal der Mutter und Tochter hat sich zum Guten gewendet, aber viele ähnliche Fälle warten noch auf eine positive Wendung.