Baustelle am Kölner Hauptbahnhof: Züge fallen aus – Ersatzbusse bereit!

Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof vom 11.–14. Juli 2025: Einschränkungen auf mehreren Zuglinien, Ersatzbusse verfügbar.
Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof vom 11.–14. Juli 2025: Einschränkungen auf mehreren Zuglinien, Ersatzbusse verfügbar. (Symbolbild/MK)

Baustelle am Kölner Hauptbahnhof: Züge fallen aus – Ersatzbusse bereit!

Kölner Hauptbahnhof, Köln, Deutschland - Am kommenden Wochenende wird der Kölner Hauptbahnhof wieder zum Schauplatz von Bauaktivitäten. Von Freitag, dem 11. Juli, 14 Uhr bis Montag, den 14. Juli, 5 Uhr, stehen umfassende Sanierungsarbeiten auf dem Programm. Diese Renovierungen sind Teil des Gesamtprogramms „S3“ der Deutschen Bahn, das darauf abzielt, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit im Bahnverkehr bis 2027 entscheidend zu verbessern. Laut Ruhr24 werden während dieser Zeit mehrere Zuglinien erheblich beeinträchtigt.

Die betroffenen Verbindungen umfassen die Regio-Express-Linien RE 8, RE 9, RE 12 und RE 22 sowie die Regionalbahnlinien RB 24, RB 27 und RB 38. Auf diesen Strecken kommt es zu Teilausfällen, die den Zugverkehr erheblich einschränken. Besonders betroffen ist der Abschnitt zwischen Köln Messe/Deutz und Euskirchen, wo die RE 12 nicht verkehren wird. Auch für die RE 22 sind die Halte in Köln Messe/Deutz und Erftstadt betroffen, mit einem Ersatzhalt in Hürth-Kalscheuren. Pendler sollten vorbereitet sein, dass sie auf Busse zwischen Köln Hbf und Erftstadt umsteigen müssen, um ihre Ziele zu erreichen, wie Tag24 berichtet.

Umleitungen und Ersatzbusse

Zur Verbesserung der Situation sind Ersatzbusse bereitgestellt, die deutlich hervorgehoben werden sollten. Diese verkehren zwischen Köln und Erftstadt, während die S-Bahn-Linien S12 und S19 als Alternativen nach Troisdorf zur Verfügung stehen. Auch an den Bahnsteigen 6, 7 und 8 wird nur einseitiger Zugang möglich sein, was den Umstieg zusätzlich erschwert.

Die DB setzt dabei auf eine massive Investition von insgesamt 53 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur, Bahnhöfe und digitale Technik, um die Leistungsfähigkeit langfristig wiederherzustellen. Wie aus den Plänen der Deutschen Bahn hervorgeht, sind insgesamt 13 Bahnstrecken in Nordrhein-Westfalen von den Sanierungen betroffen, darunter wichtige Verbindungen wie Emmerich–Oberhausen und die Strecke von Troisdorf nach Koblenz–Wiesbaden. Hier ist klar: Es wird noch viel zu tun geben, bevor die Pendler wieder mit einem verlässlichen System rechnen können. Die DB plant darüber hinaus über 220 kleinere Maßnahmen, um die Infrastruktur weiter zu optimieren.

Ausblick auf die Zukunft

Der Vorstand der Deutschen Bahn betont die Notwendigkeit dieser Umbaumaßnahmen und sieht das Sanierungsprogramm als Chance, die Kundenzufriedenheit zu steigern. Das Programm soll nicht nur der Wiederherstellung der Infrastruktur dienen, sondern auch die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens verbessern und künftige Störungen reduzieren. Dazu gehört auch die Reduzierung der infrastrukturbedingten Verspätungen um 20% bis 2027 und eine angestrebte Pünktlichkeit im Fernverkehr zwischen 75 und 80%.

Für alle Reisenden, die in den kommenden Tagen von oder nach Köln reisen wollen, sind aktuelle Informationen zu den Sperrungen und dem Schienenersatzverkehr sowohl auf der Webseite der DB als auch in der App „DB Bauarbeiten“ zu finden. Die Herausforderung bleibt: Mit den laufenden Sanierungsarbeiten müssen sich die Pendler auf weitere Baustellen und Einschränkungen einstellen. Bestenfalls bringen diese Maßnahmen die ersehnte Verbesserungen im Kölner Nahverkehr.

Details
OrtKölner Hauptbahnhof, Köln, Deutschland
Quellen