Tanklastzug erfasst 73-Jährige in Köln-Riehl – Schwer verletzt!
Ein Tanklastzug erfasste am 29. Oktober 2025 eine 73-jährige Fußgängerin in Köln-Riehl. Die Frau ist schwer verletzt.

Tanklastzug erfasst 73-Jährige in Köln-Riehl – Schwer verletzt!
Am frühen Mittwoch nachmittag kam es in Köln-Riehl zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine 73-jährige Fußgängerin schwer verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 15:45 Uhr, als die Frau die Straße „An der Schanz“ überqueren wollte. Ein Tanklastzug, der stadteinwärts fuhr, erfasste die Seniorin, die daraufhin sofort ärztlich versorgt werden musste. Sie wird nun intensivmedizinisch in einer Klinik behandelt, während der 43-jährige Fahrer des Lkw vor Ort blieb.
Die Polizei hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um den genauen Unfallhergang zu ermitteln. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam sicherte die Spuren an der Unfallstelle. Aufgrund der Ermittlungen waren mehrere Straßen in der Umgebung, darunter die Boltensternstraße und die Riehler Straße, vorübergehend voll gesperrt. Autofahrer wurden von der Polizei aufgefordert, den Bereich weiträumig zu umfahren, um die Arbeiten nicht zu behindern.
Aktuelle Verkehrssituation
Der Vorfall in Köln steht im Kontext einer besorgniserregenden Verkehrssituation in Deutschland. Laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) starben 2023 insgesamt 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einen Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Auch die Zahl der Verletzten stieg um 1,5 % auf über 366.000 Personen. Manfred Wirsch, Präsident des DVR, fordert mehr Aufmerksamkeit für die Sicherheit von Fußgängern, da die Zahl der Betroffenen in den letzten Jahren eine besorgniserregende Entwicklung gezeigt hat. Auch die neuen gesetzlichen Regelungen, wie die mögliche Anordnung von Zebrastreifen ohne Nachweis einer besonderen Gefährdung, sollen dazu beitragen, das Fußverkehrsrisiko zu minimieren.
Die StVO-Novelle, die bereits von den Bundesländern diskutiert wird, sieht zudem vor, dass Tempo-30-Zonen an Schulen und Spielplätzen künftig einfacher angeordnet werden können. Dies könnte eine positive Entwicklung für die Verkehrssicherheit in Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen bringen.
Ein Aufruf zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
Der jüngste Unfall in Köln zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Maßnahmen zur Sicherheit im Straßenverkehr zu ergreifen. Wirsch hebt hervor, dass die Bundesregierung und Kommunen hier gefordert sind, aktiv zu werden und gelebte Fußverkehrsstrategien zu entwickeln. Verstärkte Verkehrsüberwachungen und passende Geschwindigkeitsbegrenzungen sind entscheidend, um das Leben der Fußgänger zu schützen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Die Ereignisse in Köln sind alarmierend und erinnern uns daran, wie wichtig unsere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr ist. Der DVR und lokale Behörden stehen in der Verantwortung, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, insbesondere für die verletzlichen Fußgänger.
Für weitere Informationen zu den Unfallzahlen und deren Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit klicken Sie auf DVR oder erfahren Sie mehr über den Vorfall in Köln auf rheinische-anzeigenblaetter.