Alarm im Agnesviertel: Giftköder gefährden Hunde im Lohsepark!

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Im Kölner Agnesviertel häufen sich Berichte über Giftköder in Parks, gefährden Hundebesitzer und Tiere. Warnungen und Unterstützung wachsen.

Im Kölner Agnesviertel häufen sich Berichte über Giftköder in Parks, gefährden Hundebesitzer und Tiere. Warnungen und Unterstützung wachsen.
Im Kölner Agnesviertel häufen sich Berichte über Giftköder in Parks, gefährden Hundebesitzer und Tiere. Warnungen und Unterstützung wachsen.

Alarm im Agnesviertel: Giftköder gefährden Hunde im Lohsepark!

Im Agnesviertel in Köln sorgt die Sorge um Hundegiftköder für große Anspannung unter Hundebesitzern. Karina Krimmel meidet mittlerweile die Hundewiese im Lohsepark, da sie aus Angst vor präparierten Ködern mit Rattengift und gefährlichen Objekten wie Schrauben nicht mehr sicher ist. Ihr eigener Hund Milow, ein fünfjähriger Mischling, hat in der Vergangenheit bereits dramatische Erfahrungen mit Giftködern gemacht und musste wegen einer Vergiftung in eine Tierklinik gebracht werden. In den letzten Monaten häufen sich Berichte über ähnliche Vorfälle, und es kursieren beunruhigende Meldungen in WhatsApp-Gruppen der betroffenen Hundehalter.

Die alarmierenden Entdeckungen von präparierten Ködern in der Umgebung sind besorgniserregend. Zwei Hunde haben sich bereits im Lohsepark vergiftet. Marie Gauthier musste sogar ein Strafanzeige erstatten, nachdem ihr Hund Jules einen verdächtigen Fleischbrocken gefressen hatte und in Lebensgefahr geriet. Die Tierklinik Stommeln hat die Gefahren von Giftködern bestätigt und berichtet von schweren Symptomen wie Desorientierung, Schwindel und epileptischen Anfällen, die betroffenen Hunden drohen können. Trotz dieser erschreckenden Fakten zeigen die offiziellen Zahlen der Polizei Köln jedoch keine signifikante Zunahme an Vergiftungen, was viele Hundebesitzer in ihrer Wahrnehmung irritiert.

Warnungen und Sicherheitstipps

Sonja Klemmstein hat bereits Zettel aufgehängt, um andere Hundebesitzer auf die Gefahr hinzuweisen. Die Stadt Köln empfiehlt, entdeckte Giftköder sofort der Polizei zu melden und die Umgebung nach weiteren Ködern abzusuchen. Hundebesitzer sollten auch bedenken, dass ihre Tiere nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch in privaten Gärten und Nachbarschaften von absichtlich ausgelegten Giftstoffen gefährdet sind. So können Lärmbelästigung oder das Hinterlassen von Hundekot Nachbarn ärgern und diese zu extremen Maßnahmen treiben, wie die Auslegung von Giftködern.

Um Hunde besser zu schützen, ist ein gezieltes Training sinnvoll. Viele Hunde haben die Tendenz, alles vom Boden zu fressen, was ihre Sicherheit gefährdet. Kommandos wie “Aus” oder “Nein” sowie das Training zur Impulskontrolle können helfen, das Fressverhalten zu regulieren. Auch ein Maulkorb kann in gefährdeten Gebieten zusätzliche Sicherheit bieten. Solches Training sollte spielerisch angegangen werden und verstärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.

  • Hunde sind nicht nur im öffentlichen Raum gefährdet, sondern auch in Nachbarschaften.
  • Trainingsmethoden: Leckerli auf Kommando fressen lassen.
  • Belohnung statt Strafe: Positive Verstärkung für Ignorieren von Fundstücken.
  • Maulkorbtraining in Risikogebieten.

Die Verantwortung liegt auch bei jedem einzelnen Hundebesitzer, aufmerksam zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Ob es um regelmäßige Kontrollen, das Aufstellen von Warnschildern in Parks oder die Nutzung von Apps wie Dogorama zur Kennzeichnung gefährlicher Orte geht – die Gemeinde ist gefordert, gemeinsam aktiv gegen diese Bedrohung vorzugehen. Krimmel fordert ein stärkeres Engagement der Stadt, um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten und solche Vorfälle zukünftig zu vermeiden. Weitere Informationen und Tipps zur Prävention findet man bei tasso.net sowie bei welt-auf-vier-pfoten.de.