Köln erschüttert: Nachbar berichtet von grauenvoller Tierquälerei!

Im Fall aus Kalk wird ein Mann wegen Tierquälerei angeklagt. Die Vorfälle rund um seine Hündin bringen schockierende Details ans Licht.
Im Fall aus Kalk wird ein Mann wegen Tierquälerei angeklagt. Die Vorfälle rund um seine Hündin bringen schockierende Details ans Licht. (Symbolbild/MK)

Köln erschüttert: Nachbar berichtet von grauenvoller Tierquälerei!

Kalk, Deutschland - In Köln wird derzeit ein 45-jähriger Mann aus Kalk wegen Tierquälerei vor dem Amtsgericht angeklagt. Der Vorwurf ist ernst: Eine Nachbarin hat die Polizei informiert, nachdem sie die anderthalb Jahre alte belgische Schäferhündin des Angeklagten vor Schmerzen „quieken“ hörte und am 1. Dezember 2024 beobachten konnte, wie der Mann die Hündin trat. Diese Gewalt wird in der Anklage mit mehreren Tritten gegen die Rippen und Hüfte des Tieres dokumentiert, was zur Folge hatte, dass das Tier erhebliche Schmerzen litt und „jaulte“ berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Die Situation eskalierte, als das Tier in einem kahlen, kalten Raum aufgefunden wurde. Bei der Durchsuchung am 2. Dezember musste die Polizei feststellen, dass der Hund lediglich eine zerknüllte Decke sowie Futternäpfe ohne Futter und Wasser hatte. Der Angeklagte erklärte, er habe die Hündin in den Raum gesperrt, um Schäden in seiner Wohnung zu vermeiden. Doch eine Polizeibeamtin machte deutlich, dass solche Hunde, die viel Bewegung benötigen, in solch einer Haltung nichts zu suchen haben. „Das Tier wirkte sehr angespannt“, wurde festgestellt zu entnehmen.

Die Schicksale weiterer Hunde

Die Vorfälle um die Hündin sind nicht die einzigen alarmierenden Fälle von Tierquälerei in Köln. Im Januar wurden auf einem stark verwahrlosten Grundstück in Rath-Heumar mehr als 30 Hunde und neun tote Tiere gefunden wie die Tierwelt berichtet. Bei diesem besorgniserregenden Vorfall handelte es sich um einen Hinweis eines Anwohners, der vom Leid eines verwahrlosten Hundes berichtete.

Die daraufhin eingeleitete Aktion durch Mitarbeiter der Tierrettung und Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr ergab verheerende Zustände, mit vielen Hunden, die stark abgemagert und in einem beklagenswerten Zustand waren. Einige der geretteten Hunde wurden bereits in Kölner Tierheimen untergebracht, wo sie nun auf ein neues Zuhause warten. Einer dieser Hunde, die Hündin Erna, hat mittlerweile sogar ein neues Zuhause gefunden berichtet die Tierwelt.

Strafmaß und Reaktionen

Im Fall der in Rath-Heumar vernachlässigten Hunde erging gegen die ehemaligen Halter ein Urteil in Abwesenheit, nachdem sie nicht zum Prozess erschienen waren. Sie wurden zu einem Jahr Haft auf Bewährung und einem dreijährigen Tierhaltungsverbot verurteilt. Ihre Verteidigerin argumentierte, dass der Fall über die ursprünglichen Absichten ihrer Mandanten hinausgewachsen sei, da diese nur helfen wollten. Das Kölner Veterinäramt hatte in der Vergangenheit jedoch bereits zweimal Kontrollen auf dem Grundstück durchgeführt, ohne eindeutige Tierquälerei festzustellen ergänzt die Tierwelt.

Für den Angeklagten im aktuellen Verfahren sowie für die Schicksale von Tieren in Köln ist es klar: Wir müssen über das Wohl unserer Vierbeiner wachen. Es ist dringend an der Zeit, ein waches Auge auf das Thema Tierhaltung zu werfen, damit solche Skandale und tragischen Schicksale nicht zur Normalität werden wie auch Ananova anmerkt.

Der Prozess geht am 18. Juli weiter, wo entlastende Zeugen des Angeklagten angehört werden sollen. Bis dahin bleibt die Frage, wie unsere Gesellschaft mit dem Thema Tierschutz umgehen will und welche Konsequenzen für Tierquäler zunehmend notwendig erscheinen.

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OrtKalk, Deutschland
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