Köln-Mülheim wird zur Fahrrad-Hauptstadt: Neue Straße ab Montag!
Köln-Mülheim erlebt ab dem 10. November 2025 den Umbau der Düsseldorfer Straße zur Fahrradstraße für sichere Radwege.

Köln-Mülheim wird zur Fahrrad-Hauptstadt: Neue Straße ab Montag!
Ab dem kommenden Montag, den 10. November 2025, wird in Köln-Mülheim eine attraktive Fahrradstraße eröffnet, die für Radfahrer ein echter Gewinn sein wird. Diese Umgestaltung der Düsseldorfer Straße umfasst einen Kilometer zwischen der Mülheimer Freiheit und der Heinrich-Gilsbach-Straße und ist Teil der Radpendlerroute 1. Diese Route erstreckt sich von Leverkusen bis ins Zentrum von Köln und soll dazu beitragen, den Radverkehr in der Region zu stärken. Express berichtet, dass die Arbeiten etwa vier Wochen in Anspruch nehmen werden.
Die einzige Herausforderung für Autofahrer wird der Umleitungsverkehr sein, da die Markierungsarbeiten in drei Abschnitten durchgeführt werden. In jedem dieser Abschnitte wird die Straße in Richtung Norden zur Einbahnstraße umgewidmet, was die Durchfahrt in die Gegenrichtung erschwert. Doch das ist nur eine Übergangsmaßnahme, um einen sicheren Raum für Radfahrer zu schaffen.
Regeln und Vorteile für Radfahrer
In der neuen Fahrradstraße gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Damit wird gewährleistet, dass Radfahrer sicher und ungestört unterwegs sind. Örtliche Maßnahmen werden auch die Sichtbarkeit der Radfahrenden verbessern, indem alte Pflaster-Schwellen entfernt werden, die oft als Hindernisse wahrgenommen wurden. Zudem wird eine grüne Begleitlinie als Leitsystem aufgemalt, um Radpendler nicht nur in Köln, sondern auch in den angrenzenden Gemeinden besser zu orientieren. Laut ADAC dürfen in Fahrradstraßen nur Fahrräder und E-Scooter fahren; diese Regelung ermöglicht eine klare Trennung vom motorisierten Verkehr.
Die Bedeutung der Fahrradstraßen wächst, und in vielen deutschen Städten nehmen die Schilder für solche Straßen zu. Ein weißes Fahrrad in einem blauen Kreis signalisiert die spezielle Verkehrsregeln für Fahrradstraßen: Radfahrer dürfen nebeneinander fahren, und motorisierte Fahrzeuge müssen einen Mindestabstand von 1,50 Metern beim Überholen einhalten. Ein solches System soll dazu beitragen, den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad zu fördern und gleichzeitig zur Entlastung des Verkehrs beizutragen.
Ein Schritt in die Zukunft
Der Beschluss für den Ausbau der Radpendlerroute wurde bereits 2019 gefasst. Damit zeigt die Stadt Köln, dass sie ein gutes Händchen bei der Förderung umweltfreundlicher Mobilitätslösungen hat. Die Bundesregierung unterstützt diesen Ansatz im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) und hat das Ziel, den Radverkehr bis 2030 weiter auszubauen. Der ADAC steht hinter diesen Initiativen, da sie essenziell für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung sind.
Obwohl es für Autofahrer eng werden kann, ist die Umgestaltung der Düsseldorfer Straße ein Schritt in die richtige Richtung für Köln. Radfahrer können in naher Zukunft von einem verbesserten und sichereren Verkehrsraum profitieren, während der Klimaschutz und die Reduktion von Verkehrsproblemen vorangetrieben werden. Ein Hoch auf die neuen Entwicklungen in Köln-Mülheim!