Kölner OB-Stichwahl: Aymaz und Burmester im direkten Duell!

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Kölner OB-Stichwahl am 28. September: Berîvan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) kämpfen um das Amt.

Kölner OB-Stichwahl am 28. September: Berîvan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) kämpfen um das Amt.
Kölner OB-Stichwahl am 28. September: Berîvan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) kämpfen um das Amt.

Kölner OB-Stichwahl: Aymaz und Burmester im direkten Duell!

Ein spannendes Duell steht Köln bevor: Am 28. September findet die Stichwahl zwischen Berîvan Aymaz von den Grünen und Torsten Burmester von der SPD statt. Die Oberbürgermeisterkandidaten, die sich am 14. September in der Kommunalwahl zur Wahl stellten, erreichten nicht die erforderliche absolute Mehrheit. Aymaz sicherte sich mit 28,1 Prozent der Stimmen den ersten Platz, gefolgt von Burmester mit 21,3 Prozent.24rhein und stadt-koeln.de berichten über die Wahlbeteiligung von 57,7 Prozent, die über dem Wert von 2020 liegt, als 51,0 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgaben.

Die Ergebnisse der Wahl zeigen ein starkes Interesse an den Themen, die die Kölner Bevölkerung bewegen. Über 800.000 Bürgerinnen und Bürger waren zur Wahl aufgerufen, und die Stimmenverteilung lässt auf unterschiedliche Ansichten innerhalb der Wählerschaft schließen. Die Grünen konnten im Stadtrat 25 Prozent der Stimmen erreichen, müssen jedoch auf ein geringeres Ergebnis im Vergleich zu 2020 zurückblicken.WDR

Die Kandidaten

Berîvan Aymaz, 53 Jahre alt, ist die erste OB-Kandidatin der Grünen seit 2009 und hat sich als Mitglied des NRW-Landtags mit sozialen und umweltpolitischen Themen einen Namen gemacht. Ihr Ansatz für eine lebenswerte Stadt setzt auf eine 50-prozentige Sozialquote für neuen Wohnraum und die Vergabe städtischer Flächen an gemeinwohlorientierte Träger. Wenn man sich das anschaut, hat Aymaz ein großes Augenmerk darauf, die Vielfalt und Weltoffenheit Kölns zu betonen und sich gegen Hasskommentare in sozialen Medien zu positionieren.

Torsten Burmester, 62 Jahre, bringt eine langjährige Verwaltungserfahrung mit, die er als Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbands und Vorstandsvorsitzender des DOSB gesammelt hat. Er plant, jährlich 6000 neue Wohnungen zu schaffen, darunter 2000 Sozialwohnungen, und eine neue Wohnungsgesellschaft ins Leben zu rufen. Seine Agenda umfasst auch Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit und öffentlicher Ordnung, unter anderem durch eine 24/7-Präsenz von Polizei und Ordnungsamt.

Wichtige Themen im Wahlkampf

Beide Kandidaten haben brisante Themen auf die Agenda gesetzt, die für die Kölner Bürger von Bedeutung sind. In Bezug auf das bezahlbare Wohnen verfolgt Aymaz einen sozialeren Ansatz, während Burmester mehr auf Quantität setzt. In der Sicherheit setzen beide auf Präsenz, wobei Aymaz auf soziale Arbeit und Burmester auf mehr Polizei setzt.

  • Wohnen:
    • Aymaz: 50% Sozialquote, Flächenvergabe an gemeinwohlorientierte Träger.
    • Burmester: 6000 neue Wohnungen jährlich, davon 2000 Sozialwohnungen.
  • Sicherheit:
    • Aymaz: Öffentliche Räume für alle, Prävention durch soziale Arbeit.
    • Burmester: 24/7-Präsenz von Polizei und Ordnungsamt.
  • Verkehr und ÖPNV:
    • Aymaz: Ausbau von Radwegen, kein Tunnel für die Ost-West-Achse.
    • Burmester: Pünktliche Verkehrsanbindungen und sichere Radwege.
  • Klimapolitik:
    • Aymaz: Mehr Grünflächen und Maßnahmen gegen Versiegelung.
    • Burmester: Städtebauen mit Unterstützung für den 1. FC Köln.

In dieser spannenden Zeit vor der Stichwahl zeichnet sich schon jetzt ab, dass die Entscheidungen der Wählenden nicht nur für die kommenden Jahre von Bedeutung sein werden, sondern auch einen direkten Einfluss auf die Lebensqualität in Köln haben könnten. Ein Hoch auf die Kölner Wählerinnen und Wähler, die mit ihrem Einsatz für eine bessere Stadt sorgen.