Drogenrazzia in Köln: Kiosk als Drogenumschlagplatz enttarnt!

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Drogenfahnder haben am 5. November 2025 einen Kiosk in der Kölner Südstadt als Drogenumschlagplatz enttarnt und zwei Dealer festgenommen.

Drogenfahnder haben am 5. November 2025 einen Kiosk in der Kölner Südstadt als Drogenumschlagplatz enttarnt und zwei Dealer festgenommen.
Drogenfahnder haben am 5. November 2025 einen Kiosk in der Kölner Südstadt als Drogenumschlagplatz enttarnt und zwei Dealer festgenommen.

Drogenrazzia in Köln: Kiosk als Drogenumschlagplatz enttarnt!

Ein Kiosk in der Severinstraße in Kölns Südstadt geriet am 5. November in den Fokus der Drogenfahnder. Die Polizei konnte diesen Ort als aktiven Drogenumschlagplatz enttarnen. Dank aufmerksamem Einsatzteam und gezielter Beobachtung wurde zwei 22-jährige Verdächtige festgenommen, die mutmaßlich Heroin und Kokain an Konsumenten verkauften. Die Fahnder beobachteten, wie Verbraucher an einen zunächst verschlossenen Kiosk herankamen. Nachdem die Verdächtigen den Kiosk öffneten, begann der Verkauf der illegalen Produkte. Umgehend wurde die Polizei aktiv und nahm die Männer im Inneren des Kiosks fest.

Die anschließende Durchsuchung des Kiosks, einer Garage und eines Pkw brachte erheblich Material ans Licht: Rund 100 Gramm Heroin und Kokain sowie knapp 3.000 Euro Bargeld wurden sichergestellt. Die beiden Festgenommenen müssen sich nun wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten und wurden einem Haftrichter vorgeführt. Kölnische Rundschau berichtet, dass die Aktion das Ergebnis intensiver Ermittlungen der Polizei Köln war, die maßgeblich durch das Kriminalkommissariat 27 unterstützt werden.

Drogenkriminalität auf dem Vormarsch

Die Anklage gegen die Kiosk-Betreiber reiht sich ein in die besorgniserregenden Statistiken zur Drogenkriminalität in Deutschland. Laut Statista wurden im Jahr 2023 insgesamt etwa 347.000 Drogenkriminalitätsfälle polizeilich erfasst. Dies stellt einen Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar. Cannabisfälle machen zwar über 90 Prozent dieser Statistiken aus, dennoch belaufen sich die registrierten Drogenhandelsdelikte auf rund 55.500, wobei der Handel mit Substanzen wie Heroin und Kokain nach wie vor ein ernstes Problem darstellt.

Im Kontext der Kölner Razzia ist es bemerkenswert, dass der Zoll verstärkt gegen den Schmuggel illegaler Drogen vorgeht. Trotz eines leichten Rückgangs bei Cannabis sind die Herausforderungen für die Fahndungskräfte enorm. Die öffentliche Gesundheit ist zudem stark betroffen: Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Drogentoten auf rund 2.230, die häufig an den Langzeitfolgen des Drogenkonsums leiden.

Die Razzia in Köln verdeutlicht, wie entscheidend die Arbeit der Sicherheitskräfte für die Bekämpfung der Drogenkriminalität in unseren Städten ist. Es bleibt zu hoffen, dass weitere solcher Einsätze dazu beitragen, die Situation zu verbessern und sicherere Lebensbedingungen zu schaffen.