Dreharbeiten für Die Landarztpraxis: Bad Tölz im Filmfieber!
Dreharbeiten für "Die Landarztpraxis" in Bad Tölz: Filmteam unter Regisseur Hannes Spring dreht an der Isarpromenade.

Dreharbeiten für Die Landarztpraxis: Bad Tölz im Filmfieber!
Ein neues Kapitel in der Erfolgsgeschichte der TV-Serie „Die Landarztpraxis“ wird derzeit in Bad Tölz und Umgebung geschrieben. Regisseur Hannes Spring sowie die Schauspieler Oliver Franck und Christian Hoening geben alles, um die neuen Folgen in das beste Licht zu rücken. Ein engagiertes Filmteam von 30 Personen ist dabei, die malerische Kulisse an der Isarpromenade einzufangen. Diese Aufnahmen sind Teil der vierten Staffel, die im kommenden Jahr mit insgesamt 240 Folgen auf Sat.1 ausgestrahlt wird. Besonders interessant: Fünf Episoden wurden direkt in der Tölzer Innenstadt gedreht, wie Merkur berichtet.
Die Handlung der Serie dreht sich um Dr. Sarah König, gespielt von Caroline Frier, die nach einem Umzug aufs Land ein neues Leben beginnen möchte. Ihre Tochter Leo, verkörpert von Katharina Hirschberg, begleitet sie auf diesem aufregenden Weg. Die schillernde Welt des fiktiven Dörfchens Wiesenkirchen, in dem die Geschichte spielt, wird dabei in der echten Gemeinde Schliersee lebendig, bekannt als Drehort diverser anderer Produktionen wie „Ein Bayer auf Rügen“. Neben Bad Tölz dient auch der Spitzingsee als Kulisse für einige der emotionalen Szenen, wie Kino.de ergänzt.
Die Dreharbeiten in Bayern
Das Team hat bei strahlendem Sonnenschein geprobt, bevor die erste Klappe fiel. Die Vorbereitung ist detailverliebt: Nach jeder Textprobe folgt eine technische Überprüfung der Licht- und Kamerapositionen. Diese minutöse Planung sorgt dafür, dass die Filmaufnahmen unter den besten Bedingungen erfolgen. Die Besonderheit, auch in Bayern zu drehen, liegt darin, dass parallel dazu drei andere Teams in Studios in der Nähe von Köln arbeiten. Pro Tag entstehen dabei etwa 15 Minuten Serieninhalt pro Team, wie vom Merkur bestätigt.
In den letzten Jahren hat sich Bayern zu einem Hotspot für Filmproduktionen entwickelt, und das aus gutem Grund: Die Region ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch hinsichtlich der Infrastruktur für Filmteams sehr gut ausgerüstet. Martin Hartung vom FilmFernsehFonds Bayern hebt hervor, dass internationale Produktionen von Fördergeldern profitieren können, um die Kosten zu optimieren. Im Jahr 2023 wurden gut 41 Millionen Euro an Fördergeldern ausgeschüttet, die auch für die aktuellen Dreharbeiten in Bayern von Bedeutung sein könnten, berichtet die BR.
Die Aufbruchsstimmung im bayerischen Filmmilieu zeigt sich deutlich: Immer mehr Hollywood-Produktionen finden ihren Weg in die bayerischen Landschaften. Diese Entwicklung ist nicht nur für die deutsche Filmindustrie von Vorteil, sondern bringt auch frischen Wind und innovative Ideen in bestehende Projekte wie „Die Landarztpraxis“.