Kölner Raser blitzt 173 km/h: Polizei verstärkt Kontrolle auf A59!

Kölner Raser blitzt 173 km/h: Polizei verstärkt Kontrolle auf A59!
In der Zeit vom 4. bis zum 10. August 2025 nimmt Nordrhein-Westfalen an der europaweiten „Speedweek“ teil, einer Initiative zur Überwachung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr. Diese besondere Aktion richtet sich vor allem an Raser und soll dazu beitragen, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Gerade in dieser Woche wird die Polizei verstärkt an Unfallschwerpunkten und bekannten Raserstrecken aktiv, um Verkehrssünder zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Aktuell sind die Einsatzkräfte unter anderem an der Autobahn A59 zwischen Monheim und Düsseldorf-Garath im Einsatz, wo die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h begrenzt ist, um den schlechten Zustand der Fahrbahn Rechnung zu tragen, die dringend saniert werden muss.
Die Einsätze zeigen bereits Wirkung: In der Nacht zum 7. August wurden dreizehn Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, darunter ein besonders auffälliger Fall. Ein BMW-Fahrer aus Köln raste mit 173 km/h – das sind satte 113 km/h mehr als erlaubt! Dies hat nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern der Raser muss nun mit einem Bußgeld von mindestens 700 Euro und einem mindestens dreimonatigen Fahrverbot rechnen. Für Wiederholungstäter oder Fahranfänger können die Strafen noch strenger ausfallen, was eine klare Ansage an alle Verkehrsteilnehmer ist, das Tempo zu drosseln.
Blitzermarathon und seine Ziele
Die „Speedweek“ ist Teil des Blitzermarathons, einer Polizei-Aktion, die in Deutschland erstmals 2012 in Nordrhein-Westfalen stattfand und die seither jedes Jahr stattfindet. Ziel dieser Maßnahme ist die Steigerung der Verkehrssicherheit sowie die Sensibilisierung der Autofahrer für die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen. Im Jahr 2015 wurden beispielsweise über 3 Millionen Fahrzeuge kontrolliert, wobei mehr als 93.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt wurden. In diesem Jahr gilt es, ähnliche Erfolge zu erzielen, um das Bewusstsein für die Verantwortung im Straßenverkehr zu schärfen.
Im Rahmen der Kontrollen kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, wie mobile und stationäre Blitzer, die mit Technologien wie Radar, Lichtschranken und Lasermessgeräten arbeiten. Diese Techniken erlauben es den Behörden, Geschwindigkeitsübertretungen präzise festzustellen und die Fahrer entsprechend zur Rechenschaft zu ziehen. Bei den Kontrollen wird auch umgangssprachlich von „blitzen“ gesprochen, was die Menschen zusätzlich sensibilisiert, während sie auf den Straßen unterwegs sind.
Die Reaktionen der Autofahrer
Allerdings sind nicht alle von der Blitzermarathon-Aktion überzeugt. Kritiker äußern Bedenken über die Effektivität solcher Maßnahmen und argumentieren, dass sie oft nur kurzfristige Effekte haben. Dennoch zeigt die Summe der erzielten Delikte, dass der Druck auf die Autofahrer hoch bleibt. An dieser Stelle wird auch auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die Bevölkerung nach Gefahrenstellen befragt wird, um gezielt auf die Sicherheitsbedürfnisse der Bürger einzugehen.
Mit den laufenden Geschwindigkeitskontrollen und der bundesweiten „Speedweek“ haben die Behörden ein scharfes Auge auf die Verkehrssicherheit. Die Polizei hat angekündigt, die Kontrollen im Düsseldorfer Stadtgebiet und auf umliegenden Autobahnen weiter zu verstärken. „Da liegt was an“, könnte man sagen. Es ist ein klares Signal für alle Fahrer, dass zu schnelles Fahren nicht toleriert wird und jeder für seine Geschwindigkeit Verantwortung übernehmen muss.
Bleiben Sie also wachsam und drosseln Sie das Tempo – für Ihre Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer.
Für weitere Details zur Aktion und den bisherigen Ergebnissen in Nordrhein-Westfalen können Sie die Berichte von Kölner Stadt-Anzeiger, Bußgeldkatalog und Bußgeldkatalog.de besuchen.