74-Jähriger in Engelskirchen am Bahnübergang schwer verletzt!
74-jähriger Mann aus Engelskirchen verletzt nach Zugunfall am Bahnübergang Ehreshoven. Verkehrssperrungen und Rettungsmaßnahmen folgen.

74-Jähriger in Engelskirchen am Bahnübergang schwer verletzt!
Ein schwerer Unfall ereignete sich am 26. Oktober 2025 gegen 14:38 Uhr am Bahnübergang in Ehreshoven, Engelskirchen. Ein 74-jähriger Mann aus der Region war auf die Gleise getreten, während die Schranken bereits herabgelassen waren. Tragischerweise wurde er von einem herannahenden Zug erfasst und erlitt schwere Verletzungen. Sofort nach dem Vorfall wurde er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert, wo er medizinisch versorgt wird. Der Unfall führte dazu, dass die Landesstraße 136 sowie die Bahnlinie der Regionalbahn während der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt waren.
Besonders bitter ist, dass solche Vorfälle leider nicht selten sind. Laut einer aktuellen Studie waren 2023 über 68 % der Verkehrsunfälle mit Personenschaden von älteren Menschen (65 Jahre und älter) verursacht, wobei der Anteil bei den über 75-Jährigen sogar auf 76,7 % ansteigt. Diese Zahlen verdeutlichen die Gefahren, denen ältere Menschen im Straßenverkehr ausgesetzt sind, besonders als ungeschützte Fußgänger. Im Jahr 2023 verunglückten rund 53.093 Personen dieser Altersgruppe, 1.071 von ihnen starben, was zeigt, wie hoch das Risiko für schwerwiegende Verletzungen ist.
Reaktionen und Unterstützung
Nach dem Vorfall waren eine Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren mit einem großem Aufgebot anwesend, um den verletzten Mann zu versorgen und die Verkehrssituation zu regeln. Zudem bot ein Notfallseelsorger Unterstützung für den Zugführer und die Fahrgäste an, die das traumatische Ereignis miterleben mussten. Das Unfallaufnahmeteam des Oberbergischen Kreises half der Bundespolizei bei der Bearbeitung des Vorfalls.
Die Einsätze am Unfallort machten deutlich, wie wichtig schnelle Reaktionen und ein gutes Krisenmanagement sind. Um eine Schnelle und sichere Abwicklung zu ermöglichen, wurde der Verkehr umgeleitet, während die Retter ihrer Arbeit nachkamen. Wer weitere Fragen zu dem Vorfall hat, kann sich an die Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis unter der Telefonnummer 02261 8199-3333 oder per E-Mail an leitstelle.gummersbach@polizei.nrw.de wenden.
Solche Ereignisse sind eine erneute Mahnung für alle Verkehrsteilnehmer, besonders achtsam zu sein. In Anbetracht der steigenden Unfallzahlen unter älteren Menschen ist es dringend notwendig, die Sicherheit und Aufklärung in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Jeder hat eine Verantwortung, um solche tragischen Unfälle in Zukunft zu vermeiden.