Massive Bahnchaos in NRW: Kölner Hauptbahnhof wird für 10 Tage gesperrt!

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Massive Störungen im Bahnverkehr NRW durch defektes Stellwerk in Köln. Hauptbahnhof ab November für 10 Tage gesperrt. Informieren Sie sich jetzt!

Massive Störungen im Bahnverkehr NRW durch defektes Stellwerk in Köln. Hauptbahnhof ab November für 10 Tage gesperrt. Informieren Sie sich jetzt!
Massive Störungen im Bahnverkehr NRW durch defektes Stellwerk in Köln. Hauptbahnhof ab November für 10 Tage gesperrt. Informieren Sie sich jetzt!

Massive Bahnchaos in NRW: Kölner Hauptbahnhof wird für 10 Tage gesperrt!

Die Reisenden in und um Köln erleben derzeit eine herausfordernde Zeit, die von massiven Störungen im Bahnverkehr geprägt ist. Ein defektes Stellwerk in Köln-Kalk hat die Verbindung zu wichtigen Fern- und Regionalzügen erheblich beeinträchtigt. Während sich die Lage am 15. Oktober 2025 nach einem Tag erheblichen Chaos zu entspannen scheint, bleibt der Nahverkehr vorerst weiterhin von leicht verzögerten Verbindungen betroffen. Tausende Pendler und Reisende in Nordrhein-Westfalen sind von diesen Problemen betroffen, insbesondere auch wegen der bevorstehenden fast vollständigen Sperrung des Kölner Hauptbahnhofs im November.

Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung berichtet, wird die Sperrung des Hauptbahnhofs vom 14. bis 24. November 2025 stattfinden, was zu erheblichen Umleitungen und möglichen Zugausfällen führen wird. Insbesondere bei Fernverkehrsverbindungen ist mit Einschränkungen zu rechnen. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, dass die Züge während dieser Zeit hauptsächlich über den Bahnhof Deutz umgeleitet werden und einige Verbindungen Köln nicht ansteuern werden.

Details der Störungen

Die Störungen, die durch das defekte Stellwerk verursacht wurden, betreffen eine Vielzahl von Zügen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen dabei die betroffenen Fernzüge, die Routen wie Köln – Frankfurt/Main und Köln – Brüssel bedienen. Auch zahlreiche Regionalzüge sind betroffen, darunter der RE 6 und RE 8. Reisende, die auf diesen Verbindungen angewiesen sind, sollten sich auf Verspätungen einstellen.

  • Betroffene Fernzüge:
    • ICE Köln – Frankfurt/Main – Süddeutschland
    • ICE Amsterdam – Köln – Frankfurt/Main
    • ICE Brüssel – Köln – Frankfurt/Main
  • Betroffene Regionalzüge:
    • RE 6: Köln/Bonn Flughafen–Neuss–Düsseldorf–Duisburg–Essen–Dortmund–Hamm–Bielefeld–Minden
    • RE 8: Mönchengladbach–Köln–Köln/Bonn Flughafen–Troisdorf–Bonn-Beuel–Koblenz
    • RE 9: Aachen–Köln–Troisdorf–Au (Sieg)–Betzdorf–Siegen
    • RB 25: Köln–Overath–Engelskirchen–Marienheide–Meinerzhagen–Lüdenscheid
    • RB 27: Mönchengladbach–Rommerskirchen–Köln–Troisdorf–Bonn-Beuel–Koblenz
    • S 6: Köln-Worringen–Köln–Düsseldorf–Ratingen–Essen
    • S 11: Bergisch-Gladbach–Köln–Neuss–Düsseldorf–Düsseldorf Flughafen Terminal
    • S 12: Au (Sieg)–Hennef–Troisdorf–Köln/Bonn Flughafen–Köln–Horrem
    • S 19: Au (Sieg)–Hennef

Neue Herausforderungen und Lösungen

Ein zukunftsträchtiger Schritt steht bevor: Der Umbau und die Inbetriebnahme eines neuen elektronischen Stellwerks sollen vom 14. bis 24. November 2025 stattfinden. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Plans zur Erneuerung der Bahn-Infrastruktur in Köln und soll langfristig für mehr Stabilität und Zuverlässigkeit im Zugverkehr sorgen. In den letzten vier Jahren wurden 176 neue Signale sowie 208 erneuerte Weichen installiert und 208 Kilometer Kabel verlegt, um die Technik zu modernisieren. Dennoch erwartet die Deutsche Bahn, dass sich die Zugabfertigung am Hauptbahnhof nicht wesentlich erhöhen wird.

Um den betroffenen Reisenden alternative Optionen zu bieten, empfiehlt die Deutsche Bahn, sich vor Fahrtantritt über aktuelle Verbindungen zu informieren und gegebenenfalls mehr Zeit einzuplanen. Auf bahn.de können Reisende aktuelle Informationen zu Störungen und Zugausfällen einsehen sowie die Echtzeit-Positionen der Züge verfolgen.

In Hamburg gibt es neben den Kölner Problemen ebenfalls Zugausfälle, bedingt durch einen Kabelschaden, sodass die gesamte Region mit Schwierigkeiten im Bahnverkehr zu kämpfen hat. Die kommenden Wochen versprechen herausfordernd zu werden, doch die Verantwortlichen setzen alles daran, die Störungen so schnell wie möglich zu beheben und die Verbindung zwischen den Städten wiederherzustellen.