Besuch im Luft- und Raumfahrtzentrum: Hohe Ziele für NRW!

Der Kulturkreis Hösel besuchte das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum in Köln-Wahn, um technologische Forschung hautnah zu erleben.
Der Kulturkreis Hösel besuchte das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum in Köln-Wahn, um technologische Forschung hautnah zu erleben. (Symbolbild/MK)

Besuch im Luft- und Raumfahrtzentrum: Hohe Ziele für NRW!

Köln-Wahn, Deutschland - Am 8. Juni 2025 besuchte der Kulturkreis Hösel das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum in Köln-Wahn. Ziel dieses spannenden Ausflugs war es, die Bedeutung des Zentrums als Dreh- und Angelpunkt für Technologie und wissenschaftliche Forschung in der Region zu unterstreichen. In über drei Stunden erhielten die Mitglieder des Kulturkreises einen umfassenden Einblick in die vielseitigen Aktivitäten und Forschungen des Zentrums.

Ein echtes Highlight war die beeindruckende Präsentation über die internationale Raumstation ISS. Diese schwebt in etwa 400 Kilometern Höhe über der Erde und umkreist unseren Planeten mit einer rasanten Geschwindigkeit von 28.000 km/h – sage und schreibe 16 Umläufe pro Tag! Die ISS ist nicht nur ein Ort der Forschung, sie hilft auch dabei, die Wirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper zu verstehen und liefert gleichzeitig wertvolle Informationen über unsere Erde und das Universum.

Training für die Sterne

Ein weiterer interessanter Punkt des Besuchs war die Vorstellung der umfassenden Vorbereitung, die Astronauten für ihre Missionen an der ISS durchlaufen. Diese beinhaltet nicht nur Training in Schwerelosigkeit, sondern auch medizinische und psychologische Tests. Bereiten die Wissenschaftler sich auf ganz konkrete Herausforderungen vor, da jeder Astronaut in verschiedenen Phasen geschult wird. Die Grundausbildung allein erstreckt sich über eineinhalb Jahre und umfasst Raumfahrttechnik sowie spezielle Fertigkeiten wie Robotik und Andockmanöver, wie auch auf der Webseite der ESA, der Europäischen Weltraumorganisation, zu lesen ist. Dort erfahren die angehenden Astronauten alles Wichtige über die Systeme der ISS und lernen, wie man Probleme im All effektiv löst.

Über das Training hinaus beeindruckte der Kulturkreis auch ein neuer partieller Nachbau der Mondlandschaft, der im Zentrum eingerichtet wurde. Dieser soll den Astronauten helfen, Landungen und Stationierungen auf dem Mond zu üben, da der Mond als Zwischenstation für zukünftige Missionen zum Mars eingeplant ist.

Zukunftsperspektiven und internationale Zusammenarbeit

Als Teil seiner Initiativen plant der Kulturkreis Hösel, die Reihe „Technologische Trends“ mit einem Besuch des Forschungszentrums Jülich fortzusetzen. Auch exklusive internationale Besuche, unter anderem am CERN in Genf, in der Kernfusionsforschung in Itter und bei Airbus in Toulouse, sind im Gespräch.

Das Thema Raumfahrt ist aktueller denn je. Erst kürzlich haben die Sojus MS-26 Raumfahrer, darunter US-Amerikaner Don Pettit und Russen wie Alexej Owtschinin, die ISS erfolgreich erreicht. Trotz internationaler Spannungen bleibt die Zusammenarbeit in der Raumfahrt bestehen, wie die jüngsten Entwicklungen und die Unterstützung des Roskosmos-Chefs zeigen, der eine Verlängerung der Vereinbarung mit den USA bis 2025 befürwortet. Neben den alltäglichen Herausforderungen ist es für Astronauten Suni Williams und Barry Wilmore derzeit eine Geduldsprobe, da sie aufgrund technischer Probleme länger als geplant an Bord bleiben müssen.ZDF berichtet.

In dieser aufregenden Ära der Raumfahrt und Technik zeigt das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum in Köln-Wahn eindrucksvoll, wie wichtig es ist, innovative Wege zu gehen und junge Talente für die Wissenschaft zu begeistern. Ein Besuch, der nicht nur Wissen, sondern auch den Gedanken an zukünftige Abenteuer in den Weltraum anregt.

Für alle Interessierten, die mehr über die Ausbildung und Vorbereitung der Astronauten erfahren möchten, lohnt sich ein Blick auf die Webseite der ESA, wo die anspruchsvollen Ausbildungsprogramme detailliert vorgestellt werden. Köln bleibt ein wichtiger Akteur in der Raumfahrtforschung und ein bedeutender technischer Standort in Nordrhein-Westfalen

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OrtKöln-Wahn, Deutschland
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