Köln in Hochwassergefahr: Aktueller Rheinpegel steigt stetig!

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Am 30. Oktober 2025 wird der Kölner Rheinstand von 4,45 m gemessen. Hochwasserwarnungen und ihre Auswirkungen auf den Schiffsverkehr werden erläutert.

Am 30. Oktober 2025 wird der Kölner Rheinstand von 4,45 m gemessen. Hochwasserwarnungen und ihre Auswirkungen auf den Schiffsverkehr werden erläutert.
Am 30. Oktober 2025 wird der Kölner Rheinstand von 4,45 m gemessen. Hochwasserwarnungen und ihre Auswirkungen auf den Schiffsverkehr werden erläutert.

Köln in Hochwassergefahr: Aktueller Rheinpegel steigt stetig!

In Köln schwappt das Wasser wieder hoch – heute, am 30. Oktober 2025, wurde um 7:00 Uhr ein Wasserstand von 4,45 Metern am Kölner Pegel gemessen. Doch das ist nicht der Endstand. Laut aktuellen Prognosen wird der Rheinwasserstand im Laufe des Freitags, den 31. Oktober, voraussichtlich seinen Höchststand von 4,70 Metern erreichen – ein Wert, der im Vergleich zu den kritischen Hochwassergrenzen noch moderat ist. Um alle Wasserstandsdaten ständig im Blick zu behalten, wird der Pegel alle 15 Minuten aktualisiert, wie der Kölner Stadt-Anzeiger ksta.de berichtet.

Köln, mit rund 1,1 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt Deutschlands, liegt am linken Rheinufer und hat wegen ihrer Lage ein Ärgernis mit Hochwasser und Niedrigwasser. Die Hochwassermarken sind klar definiert: Ab 6,20 Metern wird es eng für Schiffe, die maximal mit 20 km/h flussabwärts schippern dürfen. Bei 8,30 Metern wird der gesamte Schiffsverkehr eingestellt, und ab 10,70 Metern gibt’s richtig Alarm in der Stadt. Diese Problematik ist auch ein Erbe der Geschichte Kölns, das im Jahr 38 v. Chr. gegründet und zur Hauptstadt der römischen Provinz Germania Inferior erkoren wurde, so die historischen Daten auf Wikipedia.

Aktueller Wasserstand und Vorhersagen

Die momentane Pegelstandsentwicklung zeigt, dass Köln weiterhin mit wechselhaften Bedingungen zu kämpfen hat. Während Hochwasser eine ständige Herausforderung darstellt, sind auch Niedrigwasserstände nicht zu unterschätzen. Der historisch niedrigste Pegel wurde im Oktober 2018 mit nur 67 cm gemessen. Das bringt logistische Schwierigkeiten mit sich, da etwa die Fähre zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf in solchen Zeiten nicht fahren kann und große Binnenschiffe ihren Ladeinhalt drastisch reduzieren mussten – von normalerweise 2200 Tonnen auf nur mehr 300 Tonnen.

Interessanterweise warnen die Behörden dazu, dass Niedrigwasser auch Gefahren birgt: Teile des Rheinufers, die normal überspült sind, liegen freigelegt und könnten Munition oder Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg offenbaren. Die Stadt Köln empfiehlt daher, diese Bereiche zu meiden, um auf der sicheren Seite zu sein.

Kölns Hochwasserschutzmaßnahmen

Angesichts der Hochwassergefahr hat Köln einen detaillierten Hochwasserplan aufgestellt, der eine Vielzahl von Maßnahmen umfasst. Auf steb-koeln.de finden Interessierte dazu umfassende Informationen, auch zu den verfügbaren Überflutungsgefahrenkarten. Für Fragen zur Schifffahrt oder zu aktuellen Wasserstandspolitiken stehen die Experten des Wasser- und Schifffahrtsamts bereit.

Die Stadt Köln, die auch Heimat zahlreicher kultureller Einrichtungen und historischer Stätten wie dem Kölner Dom ist, bereitet sich also geduldig auf all das vor, was der Rhein so mit sich bringt. Ein wichtiger Aspekt in dieser Metropolregion, die Teil der wirtschaftlich starken Rhein-Ruhr-Region ist und über ein umfangreiches Netzwerk an Verkehrsanbindungen verfügt.