Mathilda Paatz: Die junge Rennfahrerin aus Köln kämpft um ihren Traum!

Mathilda Paatz aus Köln fährt in Montreal mit einer Wildcard in der F1 Academy und strebt die Formel 1 an.
Mathilda Paatz aus Köln fährt in Montreal mit einer Wildcard in der F1 Academy und strebt die Formel 1 an. (Symbolbild/MK)

Mathilda Paatz: Die junge Rennfahrerin aus Köln kämpft um ihren Traum!

Köln, Deutschland - Mathilda Paatz, eine 16-jährige Rennfahrerin aus Köln, hat sich mit einer Wildcard für die „F1 Academy“ qualifiziert und bringt frischen Wind in die Welt des Motorsports. An diesem Wochenende fährt sie in Montreal und hat bereits einige aufregende Rennen hinter sich. Im ersten Rennen hatte sie allerdings einen heftigen Crash in die gefürchtete „Wall of Champions“, was zwar schmerzhaft war, sie aber nicht entmutigt hat – ganz im Gegenteil, mit einem lachenden Aug sagte sie: „Meinem Fahrlehrer werde ich einen Schrecken einjagen!“ Bild berichtet.

Im zweiten Rennen wollte sie es besser machen: Sie startete von Platz 15 und schaffte es, den 11. Platz zu erreichen. Es sind insgesamt drei Rennen im Rahmen des Großen Preises von Kanada geplant, und das dritte Highlight findet am Sonntag um 16:55 Uhr (Sky live) statt. Mathilda lässt sich von den Herausforderungen im Wettkampf nicht unterkriegen. „Ich möchte ein Vorbild für die nächste Generation sein“, erklärt sie und blickt optimistisch in die Zukunft.

Die F1 Academy: Schritt für Schritt zur Formel 1

Die „F1 Academy“ wurde ins Leben gerufen, um junge Fahrerinnen zwischen 16 und 25 Jahren gezielt zu fördern und die Sichtbarkeit von Frauen im Motorsport zu erhöhen. Laut WDR ist es das Ziel dieser Reihe, talentierten Fahrerinnen eine Plattform zu bieten, um sich auf höheren Wettbewerbsebenen, wie der Formel 3 und Formel 2, vorzubereiten. Hier sollen auch die Frauen von morgen gestartet werden. Während ihrer bisherigen Karriere hat Paatz in der zentraleuropäischen Formel-4-Meisterschaft als erste deutsche Frau auf dem Podium gestanden.

Die F1 Academy ist eine offizielle Zuführungsserie der Formel 1, und damit ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungspyramide für weibliche Rennfahrerinnen. Insgesamt gingen in der ersten Saison 15 Fahrerinnen an den Start und die aktuelle Titelträgerin ist die Spanierin Marta García, die zuvor in der W Series fuhr. Managing Director Susie Wolff hat große Pläne: „In 8 bis 10 Jahren könnte die erste Frau in der Formel 1 sitzen“, sagte sie kürzlich, um den Ehrgeiz und die Hoffnung in dieser sonst so männerdominierten Sportart zu verdeutlichen. .

Ein Blick hinter die Kulissen

Mathilda Paatz hat beeindruckende Fortschritte gemacht, die nicht allein ihrer Fahrtechnik zu verdanken sind. Ihre Reise im Motorsport begann bereits mit vier Jahren, als sie im Kart durchstartete. Zuvor war sie allerdings im Skisport aktiv gewesen und wagte dann den großen Schritt ins Renngeschäft. „Ich habe auch Erfahrungen in der Männerdomäne Motorsport gesammelt, wo ich oft isoliert war“, erklärt sie. Ihr Vater, Michael Paatz, ein ehemaliger Rennfahrer und Teamchef, unterstützt sie als Coach. In der eigenen Rennmannschaft, die nach ihr benannt wurde, hat der Familie auch der erfolgreiche Auto-Umbau viel Freude bereitet.

Besonders spannend wird es, da nächstes Jahr die gesamte F1 Academy-Saison auf dem Programm steht und Paatz plant, auch aufs Podium zu fahren. Durch die mediale Präsenz, die die F1 Academy inzwischen genießt – zahlreiche Übertragungen durch Sky und sogar eine Netflix-Doku über die Rennreihe – wird nicht nur ihre eigene Karriere vorangetrieben, sondern auch das gesamte Thema Frauen im Motorsport rückt verstärkt in den Fokus.

Mit dem Ziel, den Sport zu revolutionieren und neben Talent auch Sichtbarkeit zu gewinnen, ist die F1 Academy der Schlüssel für junge Fahrerinnen wie Mathilda Paatz, um ihren Traum von der Formel 1 zu verwirklichen.

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OrtKöln, Deutschland
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