Köln gedenkt der Novemberpogrome: Veranstaltungen für die Erinnerung

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Am 9. November 2025 finden in Köln Gedenkveranstaltungen zum Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938 statt, mit verschiedenen Veranstaltungen.

Am 9. November 2025 finden in Köln Gedenkveranstaltungen zum Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938 statt, mit verschiedenen Veranstaltungen.
Am 9. November 2025 finden in Köln Gedenkveranstaltungen zum Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938 statt, mit verschiedenen Veranstaltungen.

Köln gedenkt der Novemberpogrome: Veranstaltungen für die Erinnerung

Am 30. Oktober 2025 werfen die kirchlichen Gemeinden und Initiativen in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis bereits einen Blick auf den 9. November, der heuer einen besonders wichtigen Gedenktag markiert. Anlässlich des 87. Jahrestags der Novemberpogrome von 1938 wird in zahlreichen Veranstaltungen ein starkes Zeichen gegen das Vergessen gesetzt. Diese Gedenkaktionen sollen nicht nur an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern, sondern auch zur Verantwortung für ein friedliches Miteinander aufrufen, wie kirche-koeln.de berichtet.

Die geplanten Events sind vielfältig und laden die Bürger zur aktiven Teilnahme ein. Los geht’s am 6. November um 18:00 Uhr mit einem schweigenden Gang zum Jüdischen Museum in Köln. Dieser ökumenische Schweigegang ist besonders geprägt durch Ruhe, ohne Redebeiträge oder Transparente, und bietet einen Raum der Besinnung.

Vielfältige Programme zum Gedenken

Am 7. November um 19:30 Uhr findet die Gedenkstunde „Menorah“ in der Paul-Gerhardt-Kirche statt, die mit Klezmermusik und literarischen Texten aufwartet. Am 8. November um 19:30 Uhr wird die Christuskirche Dellbrück zum Schauplatz eines Benefizkonzertes mit Werken von Brahms, Schubert, Schumann und Bruch.

Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Gedenktag selbst, dem 9. November, an dem mehrere Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden. Um 11:00 Uhr wird eine Matinee zu Ehren von Margot Friedländer in der Johanneskirche eröffnet, gefolgt von einem Orgelkonzert in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche um 17:00 Uhr. Neben diesen musikalischen Beiträgen gibt es in der Antoniterkirche um 18:00 Uhr einen Gottesdienst mit der Bachkantate BWV 164.

Ein weiteres Highlight ist die ökumenische Gedenkveranstaltung in der Kirche St. Dionysius um 19:00 Uhr, die den gemeinsamen Akt des Gedenkens zwischen evangelischen und katholischen Gemeinden fördert.

Besondere Zeiten des Nachdenkens

Nicht zu vergessen sind die lokalen Initiativen in Erftstadt und Wesseling, die ebenfalls eigene Gedenkaktionen organisieren. In Erftstadt findet am 9. November um 18:00 Uhr ein Schweigegang am Alten Jüdischen Friedhof statt, während in Wesseling ein Gang des Gedenkens zur jüdischen Gedenkstätte führt.

Diese Veranstaltungen zeigen eindrücklich, wie wichtig es ist, sich an die dunklen Kapitel der Geschichte zu erinnern und die Werte des Miteinanders und des Respekts für alle Menschen zu fördern.

In einer Zeit, in der auch digitale Technologien und Plattformen wie ChatGPT, das kontinuierlich wächst und mehr als 700 Millionen aktive Nutzer hat, einen Platz in der Gesellschaft finden, bleibt die Erinnerung an vergangene Unrechtssysteme von zentraler Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft. Die interaktive Nutzung von solchen Kirchen- und Gedenkveranstaltungen könnte nicht nur ein Zeichen gegen das Vergessen setzen, sondern auch durch digitale Kanäle ein breiteres Publikum erreichen.

Für weitere Informationen und Details zu den Veranstaltungen kann man die Webseite von kirche-koeln.de besuchen.