Podiumsdiskussion in Köln: Frauenrechte im Fokus nach 30 Jahren!

Köln lädt zum Vortrag über sexualisierte Kriegsgewalt. Experten diskutieren am 11. Juni 2025 die Pekinger Erklärung und Frauenrechte.
Köln lädt zum Vortrag über sexualisierte Kriegsgewalt. Experten diskutieren am 11. Juni 2025 die Pekinger Erklärung und Frauenrechte. (Symbolbild/MK)

Podiumsdiskussion in Köln: Frauenrechte im Fokus nach 30 Jahren!

Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln, Deutschland - Am 11. Juni 2025 lädt die Stadt Köln zu einem bedeutenden Vortrag über das Thema sexualisierte Kriegsgewalt, und das aus gutem Grund: Dieses Jahr jährt sich die vierte Weltfrauenkonferenz in Peking zum 30. Mal. Die Konferenz, die 1995 stattfand, stellte mit der Verabschiedung der Pekinger Erklärung einen echten Erkenntnisschub für die Frauenrechte dar. Die Erklärung konzentriert sich insbesondere auf die Bekämpfung sexualisierter Gewalt in bewaffneten Konflikten, ein Thema, das nach wie vor aktuell und brisant ist. Laut Kölner Stadt-Anzeiger werden bei der Podiumsdiskussion im Forum Volkshochschule am Neumarkt unter anderem Expertinnen wie Monika Hauser von medica mondiale und Anne-Kathrin Kreft vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen zu Wort kommen.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, der Einlass öffnet bereits um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, allerdings ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail an eurocologne@stadt-koeln.de erforderlich. Bei der Diskussionsrunde werden nicht nur die strukturellen Ursachen der Gewalt thematisiert, sondern auch die politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die Frauen auf ihrem Weg begegnen.

Fokus auf die Pekinger Erklärung

Die Pekinger Erklärung ist mehr als nur ein Dokument; sie ist ein Verpflichtungsrahmen von 189 Staaten. Das zentrale Motto der Konferenz lautete: „Handeln für Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden“. In diesem Kontext wurden 12 Hauptproblembereiche definiert, die es dringend anzugehen gilt. Zu diesen zählen unter anderem die Bekämpfung von Frauenarmut, Bildung, Gesundheit und nicht zuletzt der Einfluss von bewaffneten Konflikten auf Frauen.BMFWF hebt hervor, dass die Umsetzung der Aktionsplattform alle fünf Jahre überprüft wird, wobei der nächste globalen Review im Jahr 2025 ansteht.

Besonders spannend ist die Tatsache, dass der aktuelle Reviewprozess Anlass für die Diskussion in Köln gibt. In einem weltweit verknüpften Rahmen könnten die Themen, die hier besprochen werden, auch global an Relevanz gewinnen. Neben der Bekämpfung sexualisierter Gewalt benennt die Pekinger Erklärung auch die Gleichstellung in wirtschaftlichen Aspekten und bildet somit einen breiten Rahmen für die Rechte der Frauen.

Einbindung in aktuelle Debatten

Die Leiterin des Marketingteams der UNSA Hamburg, Jana Mortzeck, weist in einem Newsletter darauf hin, dass die Pekinger Erklärung auch neue Herausforderungen identifiziert hat, die in der heutigen Zeit von zentraler Bedeutung sind. Dazu gehören unter anderem die Sicherung von Führungsrollen für Frauen in der Politik und der Abbau der digitalen Kluft zwischen den Geschlechtern, was immer drängender wird. DGVN-Nord hebt diese Herausforderungen als bedeutende Themen hervor, die mit diesen Diskussionen einhergehen.

Die Kölner Veranstaltung ist also eine hervorragende Gelegenheit, sich mit wichtigen Fragen rund um Frauenrechte und die Bekämpfung von Gewalt auseinanderzusetzen. Ob man nun selbst aktiv wird, um gegen diese Missstände anzukämpfen oder einfach nur interessiert zuhört, eines steht fest: Hier liegen wichtige Themen und Ansätze auf dem Tisch.

Details
OrtCäcilienstraße 29-33, 50676 Köln, Deutschland
Quellen