Grüne und SPD kämpfen um das Oberbürgermeisteramt in Köln!
Köln wählt: Berivan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) stehen in der Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt am 28. September.

Grüne und SPD kämpfen um das Oberbürgermeisteramt in Köln!
Am 15. September 2025 ist in Köln kräftig gewählt worden, und die Ergebnisse sind alles andere als langweilig. Die Grünen behaupten sich in der Oberbürgermeisterwahl und der Stadtratswahl mit einer deutlichen Präsenz. Man könnte sagen, die Stimmabgabe hat eine klare Richtung genommen, denn die Grünen führen in beiden Bereichen.
Berivan Aymaz, die grüne Kandidatin, sicherte sich bei der Oberbürgermeisterwahl 28 Prozent der Stimmen und zieht in zwei Wochen in die spannende Stichwahl, wo sie auf Torsten Burmester von der SPD trifft, der mit 21,3 Prozent auf Platz zwei auftrumpfte. Beide haben nun bis zum 28. September Zeit, ihre Wähler zu mobilisieren. Markus Greitemann von der CDU landete mit 19,4 Prozent auf dem dritten Platz und muss sich nun warm anziehen für die nächste Runde der Wahlkämpfe. Die Kölner Stadtanzeiger weist darauf hin, dass die Grünen in innerstädtischen Stadtteilen stark abschnitten, während die CDU in südlichen und westlichen Stadtteilen gut aufgestellt ist.
Stimmen von der AfD und den Linken
Die AfD, die in einem unerwarteten Aufwind ist, konnte ihren Stimmenanteil auf 8,5 Prozent verdoppeln und bringt nun acht Sitze in den Stadtrat. Ein Höhepunkt war der Erfolg von Matthias Büschges in Chorweiler, wo er mit 27,8 Prozent die Wähler für sich gewinnen konnte. Dorn im Auge war es für die Grünen, die dort nur auf 8,1 Prozent kamen. In einigen anderen Stadtteilen, wie etwa Porz-Finkenberg, erhielt die AfD mit 23,6 Prozent ein rechtes Wort mit. Dabei schloss die SPD mit 26,4 Prozent und die CDU mit 24,2 Prozent noch dicht auf.
In der insgesamt wachsenden politischen Landschaft hat auch die Linke wieder an Bedeutung gewonnen. Ihre Erfolge in Stadtteilen wie Kalk (27,7 Prozent) und Humboldt/Gremberg (23,7 Prozent) dürfen nicht vergessen werden, auch wenn Berivan Aymaz dort ebenfalls eine beachtliche Mehrheit erzielen konnte.
Wahlbeteiligung und Stimmung
Die Wahlbeteiligung stieg auf ein erfreuliches Niveau von 57,7 Prozent, ein satter Anstieg im Vergleich zur Kommunalwahl 2020, die nur 51 Prozent erreichte. Mehr als 800.000 Wahlberechtigte zeigten sich also engagiert und entschlossen, ihre Stimme abzugeben. Dies lässt auf eine lebendigere politische Landschaft hoffen. T-Online informiert darüber, dass keine der 13 Kandidatinnen und Kandidaten die absolute Mehrheit von 50 Prozent erreichen konnte, was die Stichwahl nötig macht.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Wahl war die Vorbereitung auf die Auszählung. Am Wahlsonntag beauftragte die Stadt über 4.000 Freiwillige, die in der Messe mit der Öffnung und Vorsortierung der Briefwahlumschläge beschäftigt waren, was die Effizienz der Wahlorganisation demonstriert. Diese Stimmung lässt echt auf einen kreativen Austausch zwischen den Fraktionen und den Wählern hoffen, und man darf gespannt sein, wie sich die Konstellationen bis zur nächsten Wahl erweisen werden.
Die kommenden Wochen versprechen jedenfalls spannende Diskussionen und den ein oder anderen überraschenden Zug, während die Kölner Bevölkerung in die entscheidende Runde der Oberbürgermeisterwahl blickt. WDR hebt hervor, dass dieses Rennen noch lange nicht vorbei ist. Was möchten die Kölner in der Zukunft? Es wird Zeit, dass die Wähler ihre Stimme hören lassen!